Fritz-Kola verkauft in Deutschland zu 100 Prozent Mehrwegflaschen. (Foto: Fritz-Kulturgüter)
Fritz-Kola verkauft in Deutschland zu 100 Prozent Mehrwegflaschen. (Foto: Fritz-Kulturgüter)

Fritz-Kola mit erstem Nachhaltigkeitsbericht

Fritz-Kola hat den ersten Nachhaltigkeitsbericht der Unternehmensgeschichte veröffentlicht. Darin geben die Hamburger einen Einblick in die eigenen Ansätze, Erfolge und Herausforderungen rund um das Thema Nachhaltigkeit.


Das Hamburger Unternehmen Fritz-Kola veröffentlicht mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2019 den ersten Bericht seit Markteintritt im Jahr 2003. Der Bericht gibt nach Fritz-Angaben die eigenen Ansätze, Erfolge und Herausforderungen bei wesentlichen Themen wie Glas-Mehrweg, Werbemitteln und sozialem Engagement wieder. Er beinhalte erste Kennzahlen und Belege zu Nachhaltigkeit und formuliere klare Ziele für die Zukunft.


„Wir haben Fritz-Kola als hochwertige Alternative zu den Großkonzernen gegründet - um eine bessere Kola zu machen”, erklärt Gründer und Geschäftsführer Mirco Wolf Wiegert. „Dieser Grundgedanke treibt uns immer noch an. Wir hinterfragen, suchen nach neuen Ansätzen und gehen eigene Wege. Aber wir denken dabei an viel mehr als nur an Getränke: Umweltkrise, Diskriminierung und soziale Ungerechtigkeit heißen die großen Herausforderungen der nächsten Jahr(zehnt)e. Deshalb wollen wir aufwecken und positive Veränderungen herbeiführen. Mit unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht erklären wir diesen Prozess, überprüfen, wo wir stehen und zeigen, wohin die Reise gehen kann.“

Fritz-Kola präsentiert die Nachhaltigkeitsziele auf erfrischende Art 

So listen die Hamburger in ihrem Bericht zahlreiche Ziele auf („Wir wollen die nachhaltigste Flasche im Regal sein“), die von der Stärkung des Mehrwegsystems, der Einführung einer Klimaschutzstrategie sowie eines Umweltmanagementsystems über die Reduktion des Verbrauchs von Wärme, Strom und Wasser bis hin zur Nutzung von nachhaltigen und plastikfreien Werbemitteln reichen.


Der Nachhaltigkeitsbericht wurde in Übereinstimmung mit den international anerkannten GRI Standards erstellt wurde. Dennoch ist sich Fritz-Kola seiner erfrischend anderen Art treu geblieben und ihn als interaktiven Online-Bericht veröffentlicht, den Sie unter folgendem Link finden: https://www.fritz-kola.de/nachhaltigkeit/nhk-bericht2019

Wer mehr über das Unternehmen Fritz-Kola und dessen Gründer Mirco Wolf Wiegert erfahren möchte, darf sich auf die kommende Ausgabe 17-18 der GETRÄNKE ZEITUNG freuen, die am 27. August 2020 erscheint. Im Interview spricht er nicht nur über Nachhaltigkeit, sondern auch über seine weiteren Ziele, über Neuheiten und darüber, was ihn antreibt. // lg
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.