v.l.n.r.: Winfried Rübesam (Fritz), Swen Hesse (Schlossbrunnen Wüllner) und Mirco Wolf Wiegert (Fritz). (Foto: fritz-kulturgüter GmbH/Egbert Schmidt)
v.l.n.r.: Winfried Rübesam (Fritz), Swen Hesse (Schlossbrunnen Wüllner) und Mirco Wolf Wiegert (Fritz). (Foto: fritz-kulturgüter GmbH/Egbert Schmidt)

Fritz-Kola eröffnet fünfte Abfüllstation

Das Hamburger Unternehmen Fritz-Kulturgüter hat seine erste Abfüllstation in Sachsen-Anhalt und damit seinen fünften Standort eröffnet.

Gänsefurth/Hecklingen, das ist der genaue Standort der neuen Fritz-Kola-Abfüllstation in Sachsen-Anhalt. Geschäftsführer Winfried Rübesam freut sich über die Eröffnung und darüber, dass so das Produktionsnetz erweitert werden könne. „Damit sparen wir nicht nur CO2 durch kürzere Transportwege ein, sondern tragen in einem weiteren Bundesland zur Stärkung der lokalen Betriebe und Wirtschaftskraft bei“, ergänzt Rübesam.

Fritz setze mit dem neuen Abfüllstandort auf regionale Qualität. Mit dem Gaensefurther Schlossbrunnen Wüllner habe das Hamburger Unternehmen einen Partner gefunden, der ebenfalls Wert auf Regionalität und eine umweltschonende, energieeffiziente Produktion lege. Ein Punkt, den Fritz nach eigenen Angaben besonders unterstützenswert findet: Die Modernisierung der Glas-Mehrweg-Anlage verspreche eine Energieeinsparung von 23 Prozent gegenüber dem bisherigen Verbrauch. Zusätzlich befinde sich auf dem Dach der Halle eine Solaranlage zur Nutzung ökologischer Energie.

Mit dem Gaensefurther Schlossbrunnen hat Fritz-Kola nun insgesamt fünf Abfüllstandorte in Deutschland. Der Hauptabfüllbetrieb liege in Wagenfeld (Niedersachsen), ein weiterer Standort liegt in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) und zwei weitere in Süddeutschland, nämlich in Haigerloch (Baden-Württemberg) und Siegsdorf (Bayern).

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.