Auch im Oktober konnte vor allem der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren kräftiges Wachstum verbuchen. (Foto: Pixabay - mediamodifier)
Auch im Oktober konnte vor allem der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren kräftiges Wachstum verbuchen. (Foto: Pixabay - mediamodifier)

Einzelhandelsumsatz steigt auch im Oktober

Laut vorläufigen Ergebnissen des Statistisches Bundesamts (Destatis) setzte der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren im Oktober real 7,3 Prozent und nominal 10,3 Prozent mehr um als noch im Oktober 2019. Dabei lag der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkte real 7,9 Prozent und nominal 10,9 Prozent über dem des Vorjahresmonats.

Insgesamt haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Oktober kalender- und saisonbereinigt sowohl real als auch nominal 2,6 Prozent mehr umgesetzt als noch im September.  

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Umsatz real um 8,2 Prozent, nominal um 9,4 Prozent. Im Vergleich zum Februar, dem Monat vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland, lag der Umsatz im Oktober kalender- und saisonbereinigt real um 5,9 Prozent höher. 

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im Oktober 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 9,0 Prozent und nominal um 9,4 Prozent. Das größte Umsatzplus mit real 29,8 Prozent und nominal 31,1 Prozent erzielte der Internet- und Versandhandel. Deutlich zugenommen hat auch der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit einem realen Plus von 14,2 Prozent. Noch nicht wieder auf dem Vorjahresniveau waren dagegen der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren und der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) mit real -6,4 Prozent bzeiehungsweise -2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. // chs
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.