Der Einzelhandel in Deutschland hat im Jahr 2019 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) zwischen 2,86 Prozent und 3,01 Prozent sowie nominal (nicht preisbereinigt) zwischen 3,38 Prozent und 3,52 Prozent mehr umgesetzt als im Jahr 2018. Diese Schätzungen basieren auf den Einzelhandelsumsätzen für die Monate Januar bis November 2019.
Im November 2019 waren die Umsätze der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland real 2,8 Prozent und nominal 3,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte waren im November 2018 und im Vorjahresmonat jeweils an 26 Verkaufstagen geöffnet.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im November 2019 real 3,0 Prozent und nominal 4,4 Prozent mehr um als im November 2018. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real um 3,3 Prozent und nominal um 4,6 Prozent über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im entsprechenden Vergleich real 0,5 Prozent und nominal 2,6 Prozent mehr um.
Auch Umsätze mit Nicht-Lebensmitteln stiegen
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im November 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 2,7 Prozent und nominal um 2,6 Prozent. Das größte Umsatzplus mit real 6,5 Prozent und nominal 5,2 Prozent erzielte der Sonstige Einzelhandel (zum Beispiel Fahrräder, Bücher).
Von Januar bis November 2019 setzte der deutsche Einzelhandel real 2,9 Prozent und nominal 3,5 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum.
Kalender- und saisonbereinigt war der Umsatz im November 2019 im Vergleich zum Oktober 2019 real und nominal um 2,1 Prozent höher. //GZ