Die Rewe-Tochter Durst.de weitet ihr Liefergebiet im Süden Deutschlands weiter aus, indem sie drei neue Vertriebspartner gewinnen konnte. (Foto: Durststrecke)
Die Rewe-Tochter Durst.de weitet ihr Liefergebiet im Süden Deutschlands weiter aus, indem sie drei neue Vertriebspartner gewinnen konnte. (Foto: Durststrecke)

"Durst" wächst auch im Süden

Die zur Rewe-Gruppe gehörende Online-Plattform für Getränkebestellungen Durst.de baut ihren Händlerverbund weiter aus und kooperiert zukünftig mit drei weiteren Getränkefachgroßhändlern an Standorten in München, Augsburg, Freiburg und Karlsruhe.

Zukünftig kooperiert das Kölner Start-Up eigenen Angaben zufolge mit dem im Großraum München und Augsburg weithin bekannten Getränkelieferservice "GBZ Getränke-Blitzzusteller", dem Freiburger Getränkefachgroßhändler "Südstar Getränke" sowie dem Getränkefachgroßhandel "Fritz Bierhalter" aus Karlsruhe.

Unternehmen wächst seit dem Einstieg der Rewe-Gruppe kontinuierlich 

Damit setzt das 2017 gegründete Unternehmen nach dem Einstieg der Rewe-Gruppe im Februar 2020 weiter seinen Wachstumskurs kontinuierlich fort. Niklas Müller, Geschäftsführer von Durst, erläutert hierzu: „Wir freuen uns, dass sich das neue Geschäftsmodell von Durst (Anm.d.Red.: in Form eines Omnichannelkanals)  im Getränkefachhandel etabliert. Unsere Online-Bestellplattform expandiert nicht nur an bestehenden Standorten und wird dort von einer wachsenden Zahl von Online-Shoppern frequentiert, sondern wir gewinnen fortlaufend weitere Händler und somit weitere Standorte. Mit den drei neuen namhaften Getränkefachgroßhändlern, die zukünftig über Durst ihre Produkte vertreiben, sind wir fortan ebenfalls in München, Augsburg, Freiburg und Karlsruhe präsent.“ 

Neben den zukünftigen Städten München, Augsburg, Freiburg und Karlsruhe können Endkunden über die Online-Plattform Durst bereits in den Städten Bremen, Chemnitz, Dresden, Frankfurt, Hanau, Köln, Leverkusen und Offenbach ihre Getränke bestellen. 

Aufschaltung weiterer Händler geplant

Laut Laura Seggedi, Prokuristin bei Durst, und Niklas Müller ist dies jedoch erst der Anfang. In den kommenden Monaten plane das Start-up nach eigenem Bekunden die Aufschaltung weiterer Händler in ganz Deutschland, die so Müller, "schon in den Startlöchern für die Anbindung stehen". Darunter befinden sich zwei Getränkefachgroßhändler aus Berlin und Mannheim, die ebenfalls noch in diesem Jahr mit der Belieferung über Durst beginnen werden, sowie Händler in weiteren Städten in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen, die zu Beginn des neuen Jahres 2021 aufgeschaltet werden.

Unterschied zwischen Flaschenpost und Durstexpress (Radeberger Gruppe)

Durst.de liefert Getränkehändlern, Betreibern eines Getränke-Abholmarktes oder Getränkefachgroßhändlern die technische Infrastruktur, um ihren Kunden eine digitale Bestellmöglichkeit zu bieten und neue Kunden über das Internet zu gewinnen. Hierfür biete Durst eigenen Angaben zufolge Händlern die "notwendige technische Infrastruktur, weitreichende Marketingdienstleistungen sowie einen vollständig digitalen Prozess" zur Auslieferung und Abwicklung der Kundenbestellungen. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.