Foto: Janet Layher/Fotolia
Foto: Janet Layher/Fotolia

Deutsche tranken 2014 mehr Champagner

Die Winzer und Häuser der Champagne haben 2014 mehr ihrer Luxus-Schaumweine nach Deutschland geliefert als im Vorjahr. Der Absatz stieg um 2,0 Prozent auf 12,61 Mio. Flaschen. Deutschland ist seit vielen Jahren der Champagne-Exportmarkt Nummer drei weltweit nach Großbritannien und den USA.

Weltweit wurden im vergangenen Jahr 307,13 Mio. Flaschen Champagner versendet, was einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Absatz in Frankreich ging um 3,0 Prozent auf 162,3 Mio. Flaschen zurück. Der Export in Drittländer (außerhalb der EU) stieg um 6,3 Prozent auf 66,85 Mio. Flaschen.

Der Anteil Frankreichs am Champagne-Absatz lag 2014 bei 52,8 Prozent. Damit setzt sich ein mehrjähriger Trend fort: Der Exportanteil (EU und Drittländer) stieg in den letzten fünf Jahren kontinuierlich von 38,4 Prozent im Jahr 2009 auf jetzt 47,2 Prozent.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.