Freuen sich über verbessertes Ergebnis: Geschäftsführer Frank Scheidemann (li.) und Dr. Hans-Georg Eils (Foto: MinKG).
Freuen sich über verbessertes Ergebnis: Geschäftsführer Frank Scheidemann (li.) und Dr. Hans-Georg Eils (Foto: MinKG).

Deutliche Verbesserung für Überkingen-Teinach

Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach haben heute ihren Halbjahresbericht 2017 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Unternehmensgruppe in den ersten sechs Monaten des Jahres ihre Profitabilität deutlich steigern konnte. So erhöhte sich der Konzernumsatz auf 70,5 Mio. Euro. Laut Unternehmen resultiert der Umsatzanstieg im Wesentlichen aus der insgesamt positiven Absatzentwicklung der Kernmarken. Insbesondere die Segmente Mineralwasser und Erfrischungsgetränke hätten sich erfreulich entwickelt, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Dies führte zu einer Steigerung des Rohertrags um 2,5 Mio. Euro auf nunmehr 44,5 Mio. Euro.

Während das operative Ergebnis 2016 bei 0,7 Mio. Euro lag, stieg es im Berichtszeitraum auf 2,8 Mio. Euro an. Das im ersten Halbjahr erwirtschaftete Konzernergebnis belief sich auf 1,8 Mio. Euro und verbesserte sich so deutlich gegenüber dem Vorjahr (erstes Halbjahr 2016: 0,4 Mio. Euro). Für das laufende Jahr erwartet die Geschäftsführung beim operativen Ergebnis nun einen Anstieg auf sieben Mio. Euro.

Frank Scheidemann, Geschäftsführer bei Karlsberg International Getränkemanagement, persönlich haftende Gesellschafterin der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach: „Wir freuen uns sehr über die starke Entwicklung und Positionierung unserer Kernmarken und die erneute operative Verbesserung unserer Unternehmensgruppe, vor allem angesichts eines unverändert herausfordernden Marktumfelds. Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung im Berichtszeitraum und des positiven Ausblicks für das zweite Halbjahr haben wir unsere bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2017 deutlich angehoben.“

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.