Dieses Fake-Plakat wurde vor der Berliner AfD-Zentrale aufgestellt (Foto: Screenshot Twitter).
Dieses Fake-Plakat wurde vor der Berliner AfD-Zentrale aufgestellt (Foto: Screenshot Twitter).

Coca-Cola: Wirbel um Fake-Plakat

Wie zahlreiche Medien berichteten, steht seit diesem Montag ein gefälschtes Coca-Cola-Werbeplakat vor der Berliner Zentrale der AfD, das sich eindeutig gegen die rechtspopulistische Partei richtet.

Der Werbespruch lautet „Für eine besinnliche Zeit: Sag‘ Nein zur AfD“. Das Motiv: Der um die Weihnachtszeit allgegenwärtige Coca-Cola-Weihnachtsmann. Nach Angaben der „Berliner Morgenpost“ handelt es sich bei diesem Plakat jedoch nicht um eine Botschaft von Coca-Cola selbst. Stattdessen hätte sich die Aktivistenpartei namens „Modus“ dem bekannten Coca-Cola-Motiv bedient, um gegen die AfD anzukämpfen.

Coca-Cola habe sich bereits zu dem Fall geäußert und deutlich gemacht, dass dieses Plakat nicht vom Unternehmen selbst stamme. Dennoch habe der Konzern der Botschaft des Plakats indirekt zugestimmt, indem der Sprecher von Coca-Cola, Patrick Kammerer, das Plakat auf Twitter teilte und mit dem Kommentar „Nicht jedes Fake muss falsch sein“ versah.

Die AfD ist Medienberichten zufolge jedenfalls sauer, auch auf Coca-Cola, und wolle sich daher nach „schmackhaften Alternativen“ umschauen.

Wie der „Stern“ berichtete, sei das Plakat der Aktivistengruppe Teil eines sogenannten „AFDventskalender“ gewesen, in dessen Rahmen bis zum 24. Dezember noch weitere Aktionen gegen die AfD geplant seien.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

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Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.