Die weltweiten Restrukturierungen beim Getränkekonzern Coca-Cola gehen aufgrund von Corona bedingten Schließungen in softdrink-freundlichen Lokalitäten wie Kinos und Bars unvermindert weiter. (Foto: Pixabay)
Die weltweiten Restrukturierungen beim Getränkekonzern Coca-Cola gehen aufgrund von Corona bedingten Schließungen in softdrink-freundlichen Lokalitäten wie Kinos und Bars unvermindert weiter. (Foto: Pixabay)

Coca-Cola streicht weltweit 2.200 Stellen

Coca-Cola streicht weltweit 2.200 Stellen inmitten der herausfordernden Pandemie, meldet das US-Amerikanische Branchenblatt für Werbung und Marketing, AdAge. Allein im Spätsommer dieses Jahres wurden vom Brausehersteller mehr als 4.000 Arbeitsplätze in den USA, Kanada und Puerto Rico abgebaut, wie die GETRÄNKE ZEITUNG berichtete.

Restrukturierung aufgrund von Schließungen von "softdrink-freundlichen" Lokalitäten

Nach Angaben des Magazins sollen mindestens 1.200 Stellen in den USA gekürzt gestrichen werden, da der Getränkehersteller die Restrukturierung aufgrund der anhaltenden Schließung von „softdrink-freundlichen“ Lokalitäten wie Kinos, Bars und Stadien vertiefe, wie es heißt. Die Kürzungen, die eine Kombination aus freiwilligen Abfindungen und Entlassungen beinhalten sollen, werden auf Kosten zwischen 350 und 550 Millionen Dollar taxiert, soll ein Konzernprecher per E-Mail dargelegt haben. Der Getränkekonzern hatte zu Beginn des Jahres etwa 86.200 Mitarbeiter, davon 10.400 in den USA.

„Wir sind dabei, eine Organisationsstruktur aufzubauen, die den Bedürfnissen und dem Verhalten der Kunden gerecht wird", sagte ein Sprecher des Unternehmens. „Die Pandemie war nicht die Ursache für diese Veränderungen, aber sie war ein Katalysator für das Unternehmen, sich schneller zu bewegen." //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.