Der Standort in Weimar soll Coca-Cola weiterhin als Lager- und Umschlagplatz dienen. (Foto: CCEP)
Der Standort in Weimar soll Coca-Cola weiterhin als Lager- und Umschlagplatz dienen. (Foto: CCEP)

Coca-Cola mietet sich bei Pfeifer ein

Im Frühjahr 2018 hat Coca-Cola die Produktion am Standort Weimar aufgegeben und lediglich die Logistiksparte beibehalten. Nun hat der Getränkehändler Udo Pfeifer das Grundstück von Coca-Cola erworben und fungiert somit als Vermieter des US-Giganten.

Investor Udo Pfeifer erwarb das 81.000 Quadratmeter große Grundstück an der Schwanseestraße in Weimar zum Jahreswechsel. Rund ein Fünftel der Fläche werde nun von Coca-Cola als Lager- und Umschlagplatz angemietet. Um die Fläche optimal nutzen zu können, wolle Coca-Cola eine Million Euro investieren, unter anderem für eine neue Regal-Anlage.

Auch Pfeifer plane großflächige Umbaumaßnahmen: Es sollen Gebäude abgerissen sowie Böden und Straßen erneuert werden. Er plane ebenfalls rund eine Million Euro in die Hand zu nehmen. Für die restlichen Flächen, die nicht von Coca-Cola angemietet werden, soll es bereits Interessenten geben. Näheres wurde bisher nicht bekannt gegeben.

Coca-Cola gehe davon aus, dass in Weimar künftig etwa 2,8 Millionen Kisten umgeschlagen werden. Verantwortlich für den Logistik-Standort soll Doris Grosse sein. Die 58-Jährige kommt aus Weimar und ist bereits seit 23 Jahren bei dem Konzern angestellt.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.