Rund 55 Millionen Euro investiert Coca-Cola an zwei deutschen Standorten (Foto: CCEP).
Rund 55 Millionen Euro investiert Coca-Cola an zwei deutschen Standorten (Foto: CCEP).

Coca-Cola investiert Millionen in deutsche Standorte

Die Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (CCEP) investiert Millionen in deutsche Standorte. Das teilte das Unternehmen heute mit.

Kohlensäurefreie Getränke wie Fuze Tea und kleine Getränkeverpackungen stehen nach Angaben der Coca-Cola European Partners bei den Konsumenten hoch im Kurs. Daher investiere das Unternehmen nun in neue hochmoderne Produktionsanlagen an den Standorten Halle und Dorsten. Rund 55 Millionen Euro seien hierfür vorgesehen.

Der größte Teil der kohlensäurefreien Getränke aus dem Hause Coca-Cola werde laut CCEP am Standort Halle hergestellt. Eine neue Anlage soll die bestehende Linie in Halle ergänzen und die Kapazitäten kohlensäurefreier Getränke von Coca-Cola in Deutschland deutlich ausbauen. Mit der neuen Linie sollen pro Stunde bis zu 48.000 Flaschen abgefüllt werden können. Wie Coca-Cola mitteilt, soll der Produktionsausbau zudem 20 neue Arbeitsplätze schaffen.

Am Standort Dorsten plant Coca-Cola eine Investition in Höhe von 25 Millionen Euro, um eine neue Produktionslinie für Getränke in PET-Einwegpfandflaschen zu schaffen. Mit der neuen Linie wolle das Unternehmen Getränke in kleineren Verpackungen für den Handel vor allem im Nordwesten Deutschlands produzieren. Die Maschine eigne sich für die Produktion von Getränken in 0,25 Liter bis 1,0 Liter PET-Einwegpfandflaschen. Auch in Dorsten bringe die Investition einen entsprechenden Personalaufbau mit sich – zehn neue Stellen sollen geschaffen werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.