Wird es bald Erfrischungsgetränke mit Cannabis von Coca Cola geben? Der amerikanische Getränkekonzern beobachtet den Markt intensiv, heißt es. (Foto: CCEP)
Wird es bald Erfrischungsgetränke mit Cannabis von Coca Cola geben? Der amerikanische Getränkekonzern beobachtet den Markt intensiv, heißt es. (Foto: CCEP)

Coca Cola an canabishaltigen Getränken interessiert

Wie der US-Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg mitteilt, könnte der größte Getränkehersteller der Welt, die Coca Cola Company, der nächste Branchenriese sein, der in das Geschäft mit Canabisgetränken einsteigt. Der Konzern beobachte nach eigenen Angaben die entstehende Industrie und ist an Getränken mit cannabidiolhaltigen (CBD) Substanzen interessiert - dem nichtpsychoaktiven Inhaltsstoff in Marihuana, der gegen Schmerzen eingesetzt wird, aber keine Rauschwirkung entfaltet. 

Coca-Cola führe laut Bloomberg Gespräche mit dem kanadischen Marihuanaproduzenten Aurora Canabis. "Wir beobachten intensiv das Wachstum von nichtpsychoaktivem CBD als Bestandteil von funktionellen Wellnessgetränken auf der ganzen Welt", wird Coca-Cola-Sprecher Kent Landers in einer E-Mail an Bloomberg News zitiert. Der Bereich entwickle sich schnell. Derzeit seien aber noch keine Entscheidungen getroffen worden, so Landers. 

CBD in Getränken scheint auf großes Interesse innerhalb der Getränkeindustrie zu stoßen. So gab laut Bloomberg der Corana-Bierbrauer Constellation Brands bekannt, seinen Anteil am Marihuanaproduzenten Canopy Growth um 3,8 Milliarden Dollar aufzustocken. 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.