Christinen Brunnen plant für das Jahr 2019 einige Neuerungen. (Foto: Screenshot Homepage)
Christinen Brunnen plant für das Jahr 2019 einige Neuerungen. (Foto: Screenshot Homepage)

Christinen Brunnen rüstet sich für 2019

Der Christinen Brunnen, ein Unternehmen der Gehring-Bunte Getränkeindustrie mit Sitz in Bielefeld, hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Für 2019 sollen einige Neuerungen kommen. Die GETRÄNKE ZEITUNG hat sich vor Ort erkundigt.

Im Gespräch mit der GETRÄNKE ZEITUNG erzählte Guido Grebe, seit Februar dieses Jahres Alleingeschäftsführer bei Christinen, dass das Unternehmen im kommenden Jahr expandieren wolle. Das betreffe gleich mehrere Gebiete. „Im nächsten Jahr werden einige neue Produkte auf den Markt kommen. Die erste Relaunchphase ist für April geplant, die zweite für Oktober.“ Um welche Produkte es sich genau handelt, wollte der Geschäftsführer zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht verraten. Er gab lediglich einen Hinweis: „Unser Bio-Wasser mit Limettengeschmack läuft sehr gut. Es ist möglich, dass diese Kategorie weiter ausgebaut wird.“ Wichtig sei dem Unternehmen dabei, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht von seiner Kernkompetenz, dem Bio-Mineralwasser, zu entfernen.

Auch in anderen Bereichen des Unternehmens ist noch „Luft nach oben“, so Grebe. „Wir wollen alle Möglichkeiten voll ausschöpfen“, stimmt auch Tanja Westkämper zu, die seit Juli als Marketingleiterin bei Christinen fungiert. Daher werde derzeit ein Hochregallager am Standort Bielefeld gebaut, das bis zu 8.500 Palettenstellplätze bieten soll, womit die Lagerkapazität auf insgesamt rund 30.000 Stellplätze aufgestockt werden kann. Zudem ist ein neuer Sozialtrakt mit Büroräumen und Laborplätzen im Bau, der kurz vor der Fertigstellung steht. Und auch im Bereich des Tetra-Gebindes wird sich etwas tun: „Dieses wird in den kommenden Jahren noch ökologischer und damit noch besser recyclefähig. Wir sehen darin ein Segment mit Zukunft“, erläutert Guido Grebe.

„Für das Jahr 2019 sind wir sehr guter Dinge“, zeigt sich Tanja Westkämper optimistisch. In diesem Jahr habe es im Unternehmen viele Neuerungen gegeben, um für das kommende Jahr bestens gerüstet zu sein. So wurden beispielsweise mehr als 30 Mitarbeiter eingestellt, wodurch das Unternehmen auf eine Anzahl von 170 Mitarbeitern gewachsen ist. Auch im kommenden Jahr soll sich hier noch etwas tun, indem auch der Außendienst mit fünf Leuten ausgebaut werden soll. Damit sei Christinen Brunnen dafür gewappnet, dass „alles ein bisschen größer wird“. „Unser Ziel ist es, ein Vorzeigebetrieb im Lebensmittelmarkt zu werden“, schließt Guido Grebe das Gespräch mit der GETRÄNKE ZEITUNG ab.

GZ 06/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Spezi-Boom

Die Kategorie Cola-Mix zeigt sich als wahrer Wachstumstreiber. Trotz immer stärkerer Diversifizierung des Marktes scheint der Spezi-Peak für Branchenkenner aber noch längst nicht erreicht.

Gastkommentar: Patrick Peters

Patrick Peters, Marktsegmentmanager Softdrinks bei der Döhler Group, zeigt einige Faktoren auf, weshalb Cola-Orange-Limonaden derzeit eine nach seiner Ansicht nach bemerkenswerte Popularität erlangt haben. Wie lange die Spezi-Welle anhält, liege aber letztlich an der Entscheidung der Konsumenten.

Aktuelles Interview: Sebastian Priller-Riegele

Sebastian Priller-Riegele, Geschäftsführer der Riegele Bier-Manufaktur, spricht über den Erfolg von seinem Spezi, den aktuellen Hype der Cola-Mixes und Win-Win-Partnerschaften.