Keine lange Verweildauer bei Diageo: Nach 3 Jahren war Schluss. Nun ist Chris Stagg beim US-amerikanischen Hersteller für Bleich- und Reinigungsprodukte, der Clorox Company, tätig und verantwortet das Europa- und Russlandgeschäft. (Foto: Diageo)
Keine lange Verweildauer bei Diageo: Nach 3 Jahren war Schluss. Nun ist Chris Stagg beim US-amerikanischen Hersteller für Bleich- und Reinigungsprodukte, der Clorox Company, tätig und verantwortet das Europa- und Russlandgeschäft. (Foto: Diageo)

Chris Stagg kehrt Diageo den Rücken

Der ehemalige Diageo Europa-Geschäftsführer Chris Stagg ist mach 3 Jahren vom Spirituosenhersteller Diageo zum US-amerikanischen Konsumgüterhersteller für Bleich- und Reinigungsprodukte, Clorox, gewechselt.

Seit Anfang Dezember ist er nun in der Funktion des General Managers tätig, worauf er freudig verkündendet: „Ich habe mich dem unglaublichen Unternehmen Clorox und dem talentierten Team für Europa und Russland angeschlossen, um das Markenwachstum und die digitale Transformation zu beschleunigen.“

Keine gradlinige Karriere bei Diageo

Die Karriere Staggs verlief beim weltgrößten Spirituosenhersteller nicht unbedingt gradlinig. Zuletzt verantwortete der Konsumgüterspezialist bei Diageo seit September 2019 als Marketing-Direktor Europa ein Nettoumsatzgeschäft von zirka 440 Millionen Euro mit Premium- und Inkubationsmarken wie Ketel One, Cîroc Vodkas, Don Julio und Casamigo's Tequila, Zacapa Rum und ein Portfolio an Malt Whiskys.

Vom Managing Director zum Marketing Direktor

Davor leitete Stagg von 2017 bis 2019 als Managing Director Central Europe die Geschicke von Diageo. Stagg: „Ich habe Diageo in vier europäischen Ländern (Deutschland, Polen, Österreich und Schweiz) geleitet.“ In Zusammenarbeit mit globalen und regionalen Marketingteams hat der Manager eigenen Angaben zufolge „die Performance von schottischem Whisky noch „oben gedreht“ und Johnnie Walker nach einer rückläufigen Entwicklung zur Nummer 1 der schottischen Marken in Deutschland und Diageo zur Nummer 1 der schottischen Unternehmen gemacht. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.