v.l.n.r.: Johannes Faust, Thorsten Märker, Winfried Müller, Cornelius Faust. (Foto: Brauhaus Faust)
v.l.n.r.: Johannes Faust, Thorsten Märker, Winfried Müller, Cornelius Faust. (Foto: Brauhaus Faust)

Brauhaus Faust: Führungswechsel in der Vertriebsleitung

Das Brauhaus Faust zu Miltenberg hat seinen Verkaufsleiter, Prokurist Winfried Müller, nach über vierzigjähriger Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Die Vertriebsleitung übernimmt jetzt Thorsten Märker.

Müller hatte seit 1978 zunächst als Außendienstmitarbeiter im damals noch als Löwenbrauerei Miltenberg firmierenden Unternehmen gewirkt. Später wurden ihm Verkaufsleitung und Prokura übertragen. Mit Umsicht, Können und Kreativität, so das Unternehmen in einer Mitteilung, sei es Müller in vier Jahrzehnten voller großer Herausforderungen im Markt gelungen, das heutige Brauhaus Faust zu Miltenberg zu aktueller Vertriebsstärke aufzubauen.

Durch seine geschickt gewählten Maßnahmen begleitete Müller den Strukturwandel des Marktes ebenso, wie Mitte der 90-er Jahre den Generationswechsel im Unternehmen. Maßgeblich prägte Winfried Müller ihr heutiges Erscheinungsbild, aber auch ihre feste regionale Verankerung im Markt des Dreiländerecks Bayern, Hessen und Baden-Württemberg mit. Neben den beiden Geschäftsführern Cornelius und Johannes Faust galt Winfried Müller als das „dritte Gesicht der Brauerei.“

Bei Müllers Verabschiedung Ende November bedankten sich beide Geschäftsführer bei ihm für seine „über Jahrzehnte hinweg vielschichtigen und großartigen Verdienste für das Brauhaus Faust“, die Müller „mit großer Loyalität, unternehmerischem Weitblick und ehrlicher Geradlinigkeit“ geleistet habe.

Die Aufgaben Müllers hat mit dem 1. Dezember 2018 Thorsten Märker übernommen. Der 44-jährige ausgebildete Koch und Diplom-Betriebswirt verfügt bereits über eine über zwölfjährige Verkaufserfahrung in der Brauereibranche und wurde von Müller seit über einem Jahr sorgfältig in sein neues Aufgabengebiet eingearbeitet.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.