Die Brauerei C. & A. Veltins zählt traditionell zu den fassbierstärksten Brauereien in Deutschland und hält eine funktionierende Getränkelogistik für unverzichtbar. Mit einer Millionen-Rückzahlung stützt die Privatbrauerei die ausnahmslos mittelständischen Betriebe. (Foto: Veltins)
Die Brauerei C. & A. Veltins zählt traditionell zu den fassbierstärksten Brauereien in Deutschland und hält eine funktionierende Getränkelogistik für unverzichtbar. Mit einer Millionen-Rückzahlung stützt die Privatbrauerei die ausnahmslos mittelständischen Betriebe. (Foto: Veltins)

Brauerei Veltins hilft Getränkefachgroßhandel

Die Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, hat zur Stützung des Getränkefachgroßhandels eine wirksame Sofortmaßnahme zur Liquiditätsstärkung beschlossen. GFGH-Partner, die flächendeckend durch die krisenbedingte Schließung der Gastronomie und dem dadurch verursachten Warenstau betroffen sind, erhalten auf Basis des Warenwertes ihrer letzten Fassbierabholung eine Gutschrift in Höhe von 60 Prozent des Warenwertes.

„Wir wollen unseren langjährigen Partnern helfen, die angespannte Liquiditätssituation zu bewältigen. Es geht um eine weiterhin reibungslos funktionierende Getränkelogistik“, sagte Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber. Die Veltins-Rückzahlung in Millionenhöhe soll einen veritablen Beitrag leisten, um nach der Krise wieder starten zu können, ohne auf den Warenbestand verzichten zu müssen. Michael Huber: „Wir wollen ein deutlich spürbares Signal geben, dass wir dem Getränkefachgroßhandel in schwerer See das Kurshalten erleichtern.“

Die Brauerei C. & A. Veltins zählt mit einem Ausstoßanteil von 17 Prozent im zurückliegenden Geschäftsjahr zu den größten gastronomietreuen Brauereien Deutschlands. Der Fassbierausstoß lag im zurückliegenden Geschäftsjahr bei 523.200 Hektoliter und erreichte 14.750 verbundene Gastronomiebetriebe, die die Marken Veltins und Grevensteiner am Hahn führten. // ja

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.