Neben Bitburger entdeckte auch Wettbewerber Krombacher längst das Cannabis-Segment. (Foto: Pixabay)
Neben Bitburger entdeckte auch Wettbewerber Krombacher längst das Cannabis-Segment. (Foto: Pixabay)

Bitburger setzt auf Cannabis

Die Beteiligungsgesellschaft der Bitburger Holding (Bitburger Ventures) hat in das Berliner Cannabis-Startup Sanity Group investiert, wie es laut des Onlinedienstes deutsche-startups.de heißt.

Mittlere einstellige Millionensumme

Das junge Cannabis-Unternehmen wurde von Finn Hänsel und Fabian Friede ins Leben gerufen, heißt es. Wie aus dem Umfeld des Unternehmens zu hören sei, investiere Bitburger Ventures eine "mittlere einstellige Millionensumme" in die Sanity Group. In das Start-up sind offensichtlich noch andere namhafte Unternehmen interessiert: So steckten Holtzbrinck Ventures, Cherry Ventures, TQ Ventures und Calyx zuletzt rund 20 Millionen Euro in die Sanity-Group, das laut deutsche-startups-de derzeit mit Vayamed (früher: Sanatio Pharma), Vaay und neuerdings der Kosmetiklinie This Place unterwegs sei.

Krombacher investiert ebenso ins Canabis-Segment

Wie es nach Angaben des Online-Dienstes heißt, hätten neben Bitburger auch Wettbewerber wie Krombacher längst das Cannabis-Segment für sich lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Bernhard Schadeberg, Chef der Krombacher Brauerei, habe bereits in das Unternehmen Demecan investiert, das vom Mediziner Adrian Fischer, dem Volkswirt Cornelius Maurer und dem Juristen Constantin von der Groeben gegründet wurde. Demecan dürfe in Deutschland legal medizinisches Cannabis anpflanzen. //pip

 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.