Bierpreise "moderat" erhöht


Die Radeberger Gruppe kündigt zum 1. Februar 2012 für einen Teil ihres Sortiment Preiserhöhungen an. Begründet wird dieser Schritt mit extremen Kostensteigerungen in verschiedenen Bereichen. "Wir gehen bei dieser unvermeidlichen Preisanpassung bewusst differenziert vor. Sowohl die Anzahl der betroffenen Marken als auch die jeweiligen Preianpassungen haben wir so moderat wie irgend möglich vorgenommen", heißt es in einem Kundenbrief von Radeberger-Vertriebschef Thomas Freese. Dies gilt offenbar nur für den Handel, denn Fassbier wird flächendeckend über alle Marken um sieben Euro pro Hektoliter erhöht. Weitere Preiserhöhungen gibt es bei einigen Marken für Sixpacks und Dosen, die als wenig preissensibel gelten. Beim Hauptgebinde 20 x 0,5 Liter werden die Preise lediglich bei den Marken Jever (+11 Cent pro Kiste), Radeberger (+28 Cent pro Kiste) und Schöfferhofer (+ 56 Cent pro Kiste) erhöht. Zuletzt hatte die Radeberger Gruppe zum 1. März 2008 und zum 1. Februar 2009 jeweils für einen Teil ihres Sortiments Abgabepreise erhöht.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.