Die neue Paulaner Brauerei Gruppe wird mit einem Getränkeabsatz von rund 6,6 Millionen Hektolitern eine der größten Brauereigruppen in Deutschland sein. Logo: Paulaner
Die neue Paulaner Brauerei Gruppe wird mit einem Getränkeabsatz von rund 6,6 Millionen Hektolitern eine der größten Brauereigruppen in Deutschland sein. Logo: Paulaner

BHI wird zu Paulaner Brauerei Gruppe

Die Brauholding International (BHI) vereinfacht ihre gesellschaftlichen Strukturen und verschmilzt mit der Paulaner Brauerei. Künftig firmiert die Gesellschaft als Paulaner Brauerei Gruppe und wird Führungsgesellschaft der gesamten Brauereigruppe und zugleich die operative Gesellschaft der Paulaner Brauerei. Die Umstrukturierung wird mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Neben den bereits bisher zur Paulaner Brauerei gehörenden Tochtergesellschaften mit ihren Marken Hacker-Pschorr, Auerbräu, Hopf und Chiemseer und Braustandorten in München, Rosenheim und Miesbach kommen mit Fürstenberg, Hoepfner und Schmucker drei weitere Braustandorte der BHI-Gruppe als 100-prozentige Töchter dazu. Wie sämtliche Beteiligungen wird auch der 63,8-prozentige Anteil an der Kulmbacher Brauerei künftig von der Paulaner Brauerei Gruppe gehalten. Ziel der Umstrukturierung ist es, die bisherigen komplexen Entscheidungsstrukturen innerhalb der BHI-Gruppe deutlich zu vereinfachen und die administrativen Hürden für die Zusammenarbeit der einzelnen Töchter abzubauen. Die Braustandorte der alten und neuen Tochterunternehmen bleiben erhalten.

Die neu formierte Paulaner Brauerei Gruppe wird mit rund 2.300 Mitarbeitern, einem Umsatz von über 600 Millionen Euro und einem Getränkeabsatz (Eigenprodukte) von rund 6,6 Millionen Hektolitern sowie einem Bierabsatz von 5,7 Millionen Hektolitern eine der größten Brauereigruppen in Deutschland sein.
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.