Die Berentzen-Gruppe möchte ein Zeichen in Punkto Nachhaltigkeit setzen: Ab sofort stellt sie mit ihrer Tochtergesellschaft Vivaris drei Marken vollständig klimaneutral. (Foto: Pixabay)
Die Berentzen-Gruppe möchte ein Zeichen in Punkto Nachhaltigkeit setzen: Ab sofort stellt sie mit ihrer Tochtergesellschaft Vivaris drei Marken vollständig klimaneutral. (Foto: Pixabay)

Berentzen-Gruppe stellt Klima-Neutralität in den Mittelpunkt ihres Handelns

Vivaris Getränke, eine Tochtergesellschaft der Berentzen-Gruppe, stellt in Zusammenarbeit mit ClimatePartner die Mineralwässer Emsland Quelle und Märkisch Kristall sowie die Produkte der Marke Mio Mio klimaneutral, heißt es laut einer Unternehmensmeldung.

„Die gesamte Berentzen-Gruppe setzt sich intensiv mit Fragen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes auseinander. Die jetzt erreichte Klimaneutralität bei Produkten unserer Konzerngesellschaft Vivaris ist dabei ein sichtbares und wichtiges Zeichen für unser Engagement“, so Ralf Brühöfner, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft und unter anderem verantwortlich für die sog. Corporate Social Responsibility-Aktivitäten der Unternehmensgruppe. Seit Beginn des Jahres sind die Produkte der beiden Mineralwassermarken Emsland Quelle und Märkisch Kristall sowie der Marke Mio Mio, die überwiegend in Mehrweggebinden abgefüllt werden, vollständig klimaneutral.

„Für Vivaris bedeutet Klimaneutralität nicht nur, die in der eigenen Produktion verursachten CO2-Emissionen zu kompensieren. Wir betrachten vielmehr den gesamten CO2-Fußabdruck einschließlich der vorgelagerten Lieferkette und dem Transport in den Handel“, erklärt Vivaris-Geschäftsführer Frank Völkner. Insgesamt sei für die drei Marken die für das Jahr 2020 geschätzte Emission von über 10.000 Tonnen CO2 kompensiert worden. „Nur so werden wir unseren selbst gesteckten Ansprüchen gerecht und können die Produkte unserer Mineralwassermarken Emsland Quelle und Märkisch Kristall sowie der Marke Mio Mio vollständig nachhaltig und absolut klimaneutral anbieten“, erklärt Völkner weiter.

Der CO2-Ausgleich erfolge durch die von ClimatePartner zertifizierten Klimaschutzprojekte „Waldschutz in Portel, Brasilien“ und „Sauberes Trinkwasser, Uganda“. Mit spezifischen Webauftritten für Emsland Quelle und Märkisch Kristall sowie Mio Mio mache ClimatePartner die Kompensierung von Vivaris für Handel und Verbraucher transparent. Dort werden u.a. die Kompensationsleistungen und die unterstützen Klimaschutzprojekte vorgestellt. Der Hinweis zur Klimaneutralität mit ID-Tracking zu den Webauftritten werde zukünftig auf allen Etiketten der drei Marken zu finden sein.

„Die Klimaneutralität dieser Produkte markiert für uns keinesfalls einen Abschluss auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Es ist vielmehr ein wichtiger Meilenstein, dem weitere folgen werden“, so Ralf Brühöfner abschließend. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.