Überzeugt von Monoliths "nachhaltig strategischem Interesse": Berentzen-Vorstandssprecher Frank Schübel (Foto: Berentzen)
Überzeugt von Monoliths "nachhaltig strategischem Interesse": Berentzen-Vorstandssprecher Frank Schübel (Foto: Berentzen)

Berentzen-Gruppe hat neuen Ankerinvestor

Die Berentzen-Gruppe AG hat einen neuen Ankerinvestor: Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, hat die holländische Investmentgesellschaft Monolith von der Beteiligungsgesellschaft Aurelius 10,4 Prozent der Aktien der Muttergesellschaft der Berentzen-Gruppe übernommen. „Uns freut sehr, dass mit Monolith ein neuer Ankerinvestor an Bord gekommen ist, der ein nachhaltig strategisches Interesse an unserem Unternehmen hat und sich auch in den Gremien der Berentzen-Gruppe engagieren will“, so Frank Schübel, Vorstandssprecher der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft.

Gert Purkert, Vorstand bei Aurelius, hebt ebenfalls den langfristigen Aspekt hervor: „Der Anfrage von Monolith, einen Teil unseres Aktienpakets zu übernehmen, haben wir entsprochen, weil wir überzeugt sind, das Geschäft damit in Hände zu geben, denen an Stabilität gelegen ist.“ Monolith-Gründer und Vorstandsvorsitzender Daan van Vlaardingen unterstützt diesen Eindruck: „Die Berentzen-Gruppe passt hervorragend in unser Portfolio, mit dem wir stets nur in wenige Unternehmen, aber dafür mit einem signifikanten Anteil investieren.“

Nach der außerbörslichen Transaktion hält der Aurelius-Konzern noch rund 18,8 Prozent der Anteile an der Muttergesellschaft der Berentzen-Gruppe.
Monolith ist ein Investmentfonds, der sich auf unterbewertete westeuropäische Small-Cap-Unternehmen spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.