Das "Team Recyclat" v.l.n.r.: Oliver Schenk, Mara Hiller, Tanja Klemens und Ulrich Lössl (Foto: Bad Dürrheimer Mineralbrunnen)
Das "Team Recyclat" v.l.n.r.: Oliver Schenk, Mara Hiller, Tanja Klemens und Ulrich Lössl (Foto: Bad Dürrheimer Mineralbrunnen)

Bad Dürrheimer setzt auf 100 Prozent Recyclat

Der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen führt PET-Flaschen aus 100 Prozent Recyclat ein.

Die nachhaltigen Flaschen sind nach Angaben des Unternehmens ab April erhältlich. Damit sei der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen der erste Brunnen in Deutschland, der den Recyclatanteil seiner PET-Flaschen von bisher 55 auf nun 100 Prozent erhöht, und übernehme so eine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Verpackungen.

Bereits im Herbst 2017 habe sich der Mineralbrunnen vorgenommen, sein gesamtes PET-Sortiment auf 100 Prozent Recyclat umzustellen. Daraufhin folgten lange und intensive Entwicklungs- und Testphasen, heißt es seitens des Unternehmens. „Zum 60. Jubiläum unseres Unternehmens haben wir uns selbst, unseren Kunden und vor allem der Umwelt ein Geschenk gemacht: Durch die Umstellung unseres PET-Sortiments auf 100 Prozent Recyclingmaterial werden wertvolle Ressourcen und Energie gespart. Dies ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Engagement in Umwelt- und Klimaschutz“, erläutert Ulrich Lössl, Geschäftsführer von Bad Dürrheimer Mineralbrunnen.

Der derzeit durchschnittliche Recyclinganteil in Deutschland liege gerade mal bei 25 Prozent, so das Unternehmen. Auf den neuen Flaschen mache der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen die Verbraucher daher mit einem Hinweis darauf aufmerksam, die PET-Flaschen sachgerecht zu entsorgen. Denn nur so könne ein einwandfreier Recyclingprozess gewährleistet werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.