Angesichts der COVID-19-Pandemie steigert Arcus Norway AS seine Produktionskapazitäten und erzeugt seit Kurzem zusätzlich Alkohol zur Verwendung in Desinfektionsmitteln. (Foto: Arcus)
Angesichts der COVID-19-Pandemie steigert Arcus Norway AS seine Produktionskapazitäten und erzeugt seit Kurzem zusätzlich Alkohol zur Verwendung in Desinfektionsmitteln. (Foto: Arcus)

Arcus produziert Desinfektionsmittel

Arcus Norway AS stockt Produktion auf und unterstützt Kampf gegen Coronavirus 2.

Wo normalerweise Spirituosen wie Aquavit in Trinkstärke durch Rohre und Schläuche in Flaschen fließen, wird jetzt hochprozentiger Alkohol zur Desinfektion in Kanister und Tanks abgefüllt. Der medizinische Alkohol wird zur Keimabtötung in Krankenhäusern und Arztpraxen aber auch für Rettungskräfte und Institutionen wie beispielsweise die Polizei dringend benötigt. Normalerweise führt Arcus Norway AS Aquavite wie Linie Aquavit, Aalborg Jubilæums Akvavit und Malteserkreuz Aquavit nach Deutschland aus, wo Import und Vertrieb in den Händen der Eggers & Franke-Gruppe aus Bremen liegen.

„Für uns als führendes Markenunternehmen im Bereich alkoholische Getränke in Skandinavien, ist es selbstverständlich, dass wir unseren Beitrag dazu leisten, den Kampf gegen die COVID-19-Pandemie zu unterstützen“, sagt Per Bjørkum, Group Director Communications and IR bei Arcus Norway AS. Die von Arcus Norway AS produzierten Mittel werden zur Hand- und Oberflächendesinfektion, vorwiegend im medizinischen Bereich eingesetzt.

Schlagworte

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.