Geschäftsführerin Nadja Ohlendorf. (Foto: Aqua Römer)
Geschäftsführerin Nadja Ohlendorf. (Foto: Aqua Römer)

Aqua Römer positioniert sich neu

Aqua Römer wird die Produktion am Standort Göppingen-Jebenhausen zum Jahresende einstellen. Mit dem Fokus auf den Standort Mainhardt werden viele Änderungen folgen.

Der Mineralbrunnenbetrieb Aqua Römer gab bereits Mitte dieses Jahres bekannt, dass der Standort Göppingen-Jebenhausen zum Jahresende geschlossen wird und dann auch der Göppinger Sprudel vom Markt genommen wird. Die Konzentration des Unternehmens liegt nun auf dem Standort Mainhardt im Landkreis Schwäbisch Hall. Für die Marken Aqua Römer und Naturpark Quelle ist jeweils ein Markenrelaunch geplant, durch den sich das Unternehmen nach eigenen Angaben weiteres Wachstum in einem herausfordernden Marktumfeld verspricht.

Im Zuge der Neuausrichtung strafft das Unternehmen sein Sortiment und fokussiert sich auf die zukunftsträchtigen Produkte der Marken Aqua Römer und Naturpark Quelle. „Wir reagieren so auf die aktuellen Verbrauchertrends und bieten unseren Kunden attraktive Sortimente und Gebindelösungen für ihre Bedürfnisse aus einer Hand“, erklärt Geschäftsführerin Nadja Ohlendorf.

Das Unternehmen erneuert zudem die Markenauftritte von Aqua Römer und Naturpark Quelle. Ohlendorf: „Das Logo unseres kultivierten Premiumwassers Aqua Römer aus der Region wird moderner und frischer.“ Das neue Etiketten-Design greife den Wasserbezug auf und überzeuge durch eine schlichte, zeitgemäße Gestaltung. Auch am Claim wurde gefeilt, der künftig das Aktivierende der kultivierten Marke betonen soll.

Der künftige Markenauftritt der Naturpark Quelle soll Frische, Natürlichkeit und Ursprünglichkeit symbolisieren. Im Zuge der Neuausrichtung werde das zeitgemäße Natur-Image verstärkt. „Die Auslobung des hohen Calciumgehalts auf den Etiketten unseres heimischen Wassers – verbunden mit einem attraktiven Preis – spricht zusätzlich neue Käufergruppen an“, erklärt Ohlendorf.

Mehr zu den Gründen der Standortschließung in Göppingen sowie zur neuen Positionierung des Unternehmens lesen Sie in Ausgabe 25 der GETRÄNKE ZEITUNG, die am 5. Dezember erscheint. // lk

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.