Das Unternehmen Aqua Römer blickt aufgrund seiner Neuaufstellung optimistisch in die Zukunft. (Foto: Aqua Römer)
Das Unternehmen Aqua Römer blickt aufgrund seiner Neuaufstellung optimistisch in die Zukunft. (Foto: Aqua Römer)

Aqua Römer blickt positiv in die Zukunft

Nach den Umstrukturierungen bei Aqua Römer nimmt der Brunnen mit Sitz in Mainhardt nun weiteres Wachstum in den Blick und sieht sich für 2021 gut aufgestellt.

Im Zuge der Neuaufstellung des Unternehmens Aqua Römer verlagerte sich der Firmensitz im vergangenen Jahr von Göppingen nach Mainhardt und auch das Sortiment erfuhr eine Konsolidierung, um den Fokus konsequent auf das Segment Mineralwasser zu legen. Die Kernmarken Aqua Römer Quelle und Naturpark Quelle wurden neu positioniert und einem umfassenden Relaunch unterzogen.

Um an den Erfolg dieser Maßnahmen anzuknüpfen, plant das Unternehmen eigenen Angaben zufolge für dieses Jahr aktivierende und zielgruppenrelevante Endverbraucherkampagnen für seine Kernmarken. Dabei soll bei Naturpark Quelle das Naturerlebnis und bei Aqua Römer das Thema Kultur im Vordergrund stehen.

Das Unternehmen ist auf einem guten Weg

Geschäftsführerin Nadja Ohlendorf betont, dass der Brunnenbetrieb nach einem herausfordernden Jahr auf einem guten Weg sei. „Dazu beigetragen hat nicht zuletzt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Getränkefach- und Lebensmitteleinzelhandel. Diese Zusammenarbeit profitiert auch davon, dass wir nun alle Kompetenzen an einem Standort gebündelt haben.“

In Mainhardt verfüge der Brunnen über eine leistungsstarke Produktion, unter anderem mit einer modernen PET-Abfüllanlage. Die neue Aufstellung des Verkaufsteams in Kombination mit einer Gebietsreform ermögliche zudem eine noch intensivere und individuelle Betreuung des Handels. Mit der Erhöhung der hauseigenen Logistik auf etwa 70 Prozent habe Aqua Römer außerdem die eigene Lieferperformance weiter verbessert.

Darüber hinaus ergänzt Ohlendorf: „Immer mehr Verbraucher stellen die Frage nach der Nachhaltigkeit eines Produktes. Wenn es um Mineralwasser geht, sind regionale Brunnen wie wir mit einer Mehrwegquote von über 98 Prozent die Antwort.“ Die Geschäftsführerin sieht den Traditionsbrunnen für die Zukunft daher gut aufgestellt. // lg
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.