Gerhard Schilling, Almdudler-Geschäftsführer (Foto: Almdudler)
Gerhard Schilling, Almdudler-Geschäftsführer (Foto: Almdudler)

Almdudler trennt sich von Coca-Cola

Zahlreichen Medienberichten zufolge hat sich das Wiener Familienunternehmen Almdudler von seinem Lizenznehmer Coca-Cola getrennt.

Bereits zum Jahreswechsel sei die Zusammenarbeit zwischen Almdudler und Coca-Cola beendet worden. Dies habe Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling der „Tiroler Tageszeitung“ bestätigt. Coca-Cola war bisher als Lizenznehmer für die Abfüllung der Kräuterlimonade sowie deren Vertrieb in der Gastronomie zuständig.

Die Beendigung der Zusammenarbeit sei nach Medienaussagen „im besten Einvernehmen“ erfolgt. Das Unternehmen wolle die Marke Almdudler gemäß ihrer Österreich-DNA komplett selbstständig führen, so Schillings Aussage gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“. Den Vertrieb in der Gastronomie wolle Almdudler daher künftig selbst besorgen, die Abfüllung erfolge bei Vöslauer/Ottakringer.

Das Unternehmen habe zudem zum Jahresbeginn die Markenrechte für Österreich für die Marke Spezi erworben. Spezi werde bei Egger in Unterradlbrunn abgefüllt. Mit der Cola-Mix-Marke stehe Almdudler nun in direkter Konkurrenz zur Mezzo-Mix von Coca-Cola.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.