Das alkoholfreie Proteinbier Joybräu soll vor allem Fitnesssportler ansprechen. (Foto: Adobe Stock/zamuruev)
Das alkoholfreie Proteinbier Joybräu soll vor allem Fitnesssportler ansprechen. (Foto: Adobe Stock/zamuruev)

Alkoholfreies Proteinbier "Joybräu" expandiert

Wie „Die Rheinpfalz“ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, produziert die Privatbrauerei Bischoff das weltweit erste alkoholfreie Proteinbier namens „Joybräu“. Die Marke expandiert.

Zielgruppe sind junge, fitnessbegeisterte Menschen. Professionelle Hilfe bei der Entwicklung bekamen die beiden Joybräu-Erfinder Tristan Brümmer und Erik Dimter vom Fachbereich Brauerei- und Getränketechnologie der Technischen Universität in Berlin. Um die Logistik kümmert sich heute die IVB Direktmarketing GmbH, ein langjähriger Partner der Bischoff-Brauerei.

Einen Brauerei-Partner fanden sie in der Pfalz mit der Privatbrauerei Bischoff in Winnweiler. Laut „Die Rheinpfalz“ habe Geschäftsführer Sven Bischoff das Projekt von Anfang an spannend gefunden. Zwei Sorten sind heute auf dem Markt: das Original und ein Proteinbier mit Grapefruit-Geschmack. Wie die Zeitung weiter berichtet, habe ein Bier 21 Gramm Protein pro 0,33-Liter-Flasche.

Joybräu sei ein Bier nach deutschem Reinheitsgebot, das durch vegane Aminosäure erreicht werde. Dafür werde eine spezielle Hefe verwendet und das Bier im Gärungsprozess mit sehr wenig Alkohol produziert.

Expansion nach Indien und Amerika

Laut „Die Rheinpfalz“ wächst das Unternehmen rasant. Mehr als 15.000 Kunden, über 500 Vertriebspartner. In elf Ländern gebe es das Bier bereits. 1.000 Hektoliter seien in den ersten zwölf Monaten in Winnweiler hergestellt worden, so das Blatt weiter. Derzeitige Kunden seien Fitnessstudios, Nahrungsergänzungsmittelshops, in Norddeutschland ist das Bier mittlerweile bei Rewe und Edeka erhältlich. Rund zehn Mitarbeiter hat Joybräu.

Ende August soll der erste Container Joybräu nach Indien gehen, für den amerikanischen Markt soll ein eigenes Unternehmen angemeldet werden.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.