Absatzminus bei der Bitburger Gruppe

Die Bitburger Braugruppe meldet für das Jahr 2008 einen Absatzrückgang von 2,6 Prozent. Der Gesamtabsatz des Unternehmens betrug 7,4 Mio. hl (2007: 7,6 Mio. hl).

Während der Absatz im klassischen Pilssegment weiter rückläufig war, erzielte die Bitburger Braugruppe Steigerungen in den Segmenten alkoholfreie Biere, Biermischgetränke und im Export. Im Segment der alkoholfreien Biere erreichte das Unternehmen ein Wachstum von 3,3 Prozent, im Bereich der Biermischgetränke konnte ein Zuwachs von 1,8 Prozent verzeichnet werden. Im internationalen Geschäft wuchs der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent. Darüber hinaus nimmt die Bitburger Braugruppe weiterhin eine führende Position im Außer-Haus-Markt ein und zählte 2008 über 73.000 Gastronomieobjekte zu ihrem Kundenstamm.


Im Jahr 2008 konnte die Bitburger Braugruppe ihr Umsatzergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Die Bruttoumsatzerlöse der Braugruppe bezifferten sich auf rund 777 Mio. Euro bei einem Biersteueraufkommen von rund 58,5 Mio. Euro. Dies bedeutet eine Umsatzsteigerung um 1,4 Prozent (2007: 766 Mio. Euro). "Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es der Bitburger Braugruppe gelungen, ihre Position als Premium-Gruppe Nr. 1 im deutschen Biermarkt zu verteidigen und ihr Umsatzergebnis zu verbessern", betont Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik der Bitburger Braugruppe. "Vorrangiges Ziel für 2009 ist es, diese Stellung zu halten und auszubauen. Die Bierbranche steht vor einem schwierigen Jahr. Als Familienunternehmen mit einer soliden Eigenkapitaldecke, einem einzigartigen Premium-Portfolio und einer technischen Ausstattung, die dank kontinuierlicher Investitionen auf dem neuesten Stand ist, sind wir in der Bitburger Braugruppe für die vor uns liegenden Herausforderungen gut gerüstet", so Niewodniczanski weiter.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.