Florian Weins will die Rolle von Hasseröder und Diebels neu definieren. (Foto: ABI)
Florian Weins will die Rolle von Hasseröder und Diebels neu definieren. (Foto: ABI)

AB Inbevs Richtungswechsel bei Hasseröder und Diebels

Anheuser-Busch InBev Deutschland, Teil des weltgrößten Brauunternehmens Anheuser-Busch InBev, richtet die Strategie für sein Deutschlandgeschäft neu aus. Wie das Unternehmen heute mitteilte, habe man sich daher entschieden, die Marken Hasseröder und Diebels und die zugehörigen Brauereien in Wernigerode und Issum nicht zu verkaufen. Das Unternehmen hat die Gespräche mit allen Interessenten beendet.

„Unsere Strategie für Deutschland hat sich weiterentwickelt. Daher werden Hasseröder und Diebels in Zukunft eine neu definierte Rolle in unserem Portfolio spielen", sagt Florian Weins, Deutschland-Chef von Anheuser-Busch InBev. Die Mitarbeiter seien heute über die Entscheidung informiert worden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.