Eine von drei Produktneuheiten: das Beck's Red Ale (Foto: AB InBev)
Eine von drei Produktneuheiten: das Beck's Red Ale (Foto: AB InBev)

AB Inbev kündigt weitere Innovationen an

Um seinen Anspruch als Innovationsführer der deutschen Bierbranche auch 2016 zu unterstreichen, wird AB Inbev in den nächsten Monaten weitere neue Produkte auf den Markt bringen. Das kündigt die weltgrößte Brauereigruppe jetzt an. Im Zentrum stehen dabei die Hauptmarken Beck’s und Franziskaner. Die 2015 eingeführte Range mit internationalen Bierstilen aus Beck’s Pale Ale, Amber Lager und 1873 wird im Februar 2016 mit der Sorte Red Ale erweitert, das an die für Irland typischen leicht süßlichen Biere mit feurig roter Farbe angelehnt ist.

Nach der erfolgreichen Erweiterung der alkoholfreien Franziskaner-Range um Holunder und Zitrone im laufenden Jahr soll im März 2016 die Geschmacksrichtung Blutorange folgen. Bei beiden Neuheiten setzt AB Inbev erklärtermaßen bewusst auf Produkte, die neue Konsumenten an die Marken heranführen, um Kannibalisierungseffekte zu vermeiden. So kämen die Käufer der internationalen Beck’s-Bierspezialitäten in weiten Teilen aus Kundengruppen, die zuvor eher Wein oder Spirituosen tranken; der Zuwachs bei den Franziskaner-Getränken entstehe durch Verbraucher, die von Kategorien wie Fruchtgetränke, Softdrinks oder Wasser auf alkoholfreie Biermixe umstiegen.

Neu bereits zu Jahresbeginn ist indessen die Übernahme der Vertriebsrechte für Corona in Deutschland. Das mexikanische Premium-Lagerbier gehört bereits seit 2013 zu AB Inbev und wird jetzt auch hierzulande Teil des Sortiments. Um das Lebensgefühl der Marke auch in Deutschland zu vermitteln, soll die international erfolgreiche Kampagne „Find your beach“ mit passenden Events und Aktionen auch am hiesigen Markt umgesetzt werden.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.