Régina Vanderlinde aus Brasilien wurde in der OIV-Generalversammlung am 6. Juli von 36 Mitgliedstaaten mit 99 von insgesamt 138 Stimmen zur neuen Präsidentin der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) gewählt. Vanderlinde folgt auf die Deutsche Monika Christmann, die ihrerseits satzungsgemäß das Amt der Vizepräsidentin einnimmt.
Seit 2011 ist Vanderlinde Professorin für Biotechnologie an der Universität Caxias do Sul. Als Doktorin der Biowissenschaften der Universität Bordeaux ist sie seit vielen Jahren Mitglied der brasilianischen Delegation bei der OIV, wo sie bisher wissenschaftliche Sekretärin der Unterkommission „Analysemethoden“ war. Vanderlinde ist bereits die dritte Frau in Folge im höchsten Amt der Organisation. Ihre Amtszeit als OIV-Präsidentin dauert insgesamt drei Jahre.
Bei der Wahl zum neuen OIV Generaldirektors konnten weder der Neuseeländer John Barker noch der Spanier Pau Roca die erforderliche Mehrheit der Stimmen erreichen. Daher wird die Position nach einer Frist von drei Monaten am 19. September 2018 erneut zur Wahl stehen. -hk-