Ich hoffe, Sie haben Ihre »Schäfchen« gut ins Trockene gebracht: Von Bilderbuchtrauben bis zur Turbolese – 2015 haben wir die volle Bandbreite eines Herbstes. Wie Sie mit den trockengestressten Trauben vom Sommer am besten umgehen, erklärt Bernhard Schandelmaier vom DLR Rheinpfalz in DDW Praxisnah (S. 34). Ein Gutes hatte der trockene Sommer, es war sogar für die KEF zu heiß (siehe auch Umfrage auf Seite 6)! Gute Neuigkeiten gibt es auch seitens der Berufsgenossenschaft: Hartmut Fanck informiert ab S. 12 über die neue Beitragsgestaltung der Sozialversicherung. Einen ziemlich weiten Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand können Sie mit Professor Alois Geyrhofer (Klosterneuburg) werfen. Er nimmt Sie mit in ein Weinbauland zwischen Kaukasus und dem Kaspischen Meer – Aserbaidschan. Immerhin werden dort auf ca. 60.000 Hektar Rebfläche Trauben angebaut, die meist zu Tafelweinen, aber auch Branntweinen und Likörweinen verarbeitet werden. Um Süßweine im deutschen Sinne handelt es sich im Fachbeitrag ab Seite 14. Hier haben wir für unsere Kellerprofis die Tücken der Süßweinbereitung zusammengetragen. In einigen Regionen stehen die Chancen dafür ja noch ganz gut. Einem ganz anderen Thema widmet sich Regina Gerten. In wesentlichen Punkten fasst sie zusammen, was unbedingt in ein Angebotsprospekt eines Weingutes gehört und was nicht. Denn noch immer gibt es Exemplare, die leider vor Gestaltungs- und Rechtsschreibfehlern strotzen. Also bleiben Sie wachsam!
Franziska Tschöcke [email protected]
