Ausgabe 18/2014

Liebe Leser,

In unserem Heft geht es diesmal hoch her. Da haben wir zum Beispiel „Extremisten im Weinberg“ und hier ist ausnahmsweise nicht die Kirschessigfliege gemeint! Die Rede ist von Hefestämmen, deren Potential für die Weinbereitung noch weitgehend unerforscht ist (ab S. 40). Auf der anderen Seite schreibt Peter Schwingenschlögl einen Bericht über die Ordnungshüter im Betrieb (ab S. 16). In der EDV dienen Schlagkarteien zur Datenaufzeichnung und -verwaltung und bringen so Ordnung in so manches Winzerbüro. Ob nun „Extremist“ oder „Ordnungshüter“– Soziologen streiten sich noch immer, ob es an der Erziehung oder der Herkunft liegt. Mit dem Einfluss der Herkunft auf den Charakter befasst sich Dr. Georg Binder vom DLR Rheinpfalz. Er hat für den ATW (Ausschuss für Technik im Weinbau) untersucht, inwiefern sich die Herkunft des Holzes der Barriquefässer auf die Sensorik von Rotweinen auswirkt. Dann wäre da noch der Herbst, der aktuell für viel Spekulation sorgt. Hier gibt Bernhard Schandelmaier vom DLR Rheinpfalz einige Tipps, falls es schwierig werden sollte (S. 50). Erfreulicher hingegen sind die Meldungen aus dem aktuellen Agrarbericht, den Dr. Jürgen Oberhofer, ebenfalls DLR Rheinpfalz, bb der Seite 22 vorstellt. In unserer Rubrik Weinbrief präsentieren wir Ihnen, was dabei herauskommt, wenn drei Freunde Wein machen (S. 42).

Franziska Tschöcke [email protected]