Ausgabe 12/2014

Liebe Leser,

so richtig los kommen wir von der Thematik Minimalschnitt derzeit nicht. Viele Winzer, Dienstleistungszentren und Verbände testen diese »Variante des Wildwuchses«. Dass Minimalschnitt im Spalier auch für Steillagen durchaus interessant werden kann, zeigt ein Bericht vom DLR Mosel (ab S. 34). Grün geht es auch weiter im Beitrag von Martin Briegel, in dem er über Begrünung und Biodiversität schreibt (S. 14). Eine gute Begrünung sorgt nicht nur für ausreichend Nährstoffe im Boden, sondern hat auch eine bessere Bodenstruktur zur Folge. Die Struktur des Bodens hat wiederum Auswirkungen auf die Vitalität der Reben. Durch ständiges Befahren der Gassen kann es unter gewissen Umständen zu Bodenverdichtungen kommen, daher ist richtige Bodenpflege das A und O. Interessant geht es dann weiter mit einem Beitrag aus Klosterneuburg von Professor Alois Geyrhofer über Reifen - ein Gegenstand, ohne den die Bewirtschaftung eines Weinbergs gar nicht möglich wäre. Auch wenn die Vegetation derzeit wächst und gedeiht und es überall grünt, so gibt es doch den einen oder anderen gelben Rebstock. Welche Reberkrankung dahinter steckt und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen, erfahren Sie kurz und knapp in DDW Praxisnah (S. 42). Welchen Herausforderungen sich Lohnunternehmen in der Lesezeit stellen müssen, erfahren Sie ab S. 16. In einer regionalen Umfrage haben wir einmal hinter die Kulissen der Lohnunternehmer geschaut.

Franziska Tschöcke [email protected]