Brauerei Kundmüller braut Kellerbier des Jahres //
Hoppebräu für „Märzen des Jahres“ ausgezeichnet //
Bestes Festbier kommt aus dem Brauhaus Faust //
Weitere Sonderpreise gehen an Doppelleu Boxer und Klosterbräu
Der Herbst ist Volksfestzeit – auch wenn pandemiebedingt viele der großen Feierlichkeiten erneut ausfallen müssen, stehen bei den Brauereien in dieser Jahreszeit süffige Sorten wie Kellerbier, Festbier und Märzen im Fokus. Dem saisonal ausgerichteten Konzept entsprechend, widmete sich auch Meininger’s International Craft Beer Award im September schwerpunktmäßig diesen Bierstilen. „Bei allen derzeit beliebten Hopfenexperimenten – vollkommen harmonische, untergärige Biere mit hoher Drinkability zu brauen, zählt weiterhin zur Königsdisziplin unter Brauern“, sagt Benjamin Brouër, Bierexperte des veranstaltenden Meininger Verlags.
Insgesamt 123 Biere machten sich Hoffnungen auf eine der begehrten Auszeichnungen. Am Ende des Verkostungstages vergab die Fachjury, zusammengesetzt aus Biersommeliers, Brauern und weiteren Experten aus Forschung und Lehre, 22 x Gold und 9 x Silber.
Sonderauszeichnungen als am höchsten bewertete Vertreter ihres Stils erhielten folgende Biere:
Das Kellerbier des Jahres stammt von den Craft-Brauern des Jahres 2020, der fränkischen Brauerei Kundmüller. Ihr Weiherer Bio-Zwickerla dunkel, ein bernsteinfarbenes Kellerbier aus 100 Prozent biologischem Anbau mit 5,4 Vol.% Alkohol, überzeugte die Jury mit einem malzbetonten und süffigen Charakter.
Den traditionellen Bierstil Märzen, der früher Ende März eingebraut und dann in Holzfässern in kühlen Kellern bis in den Sommer hinein gelagert wurde, setzte keiner so überzeugend um wie Markus Hoppe aus dem oberbayerischen Waakirchen. Sein Hoppebräu Märzen wurde von der Jury zum Märzen des Jahres gekürt. Das Bier mit 5,6 Vol.% präsentiert sich stilgerecht bernsteinfarben, malzbetont, dabei frisch und süffig.
Zum Festbier des Jahres wiederum ernannte die Fachjury das Michelsmess Festbier aus dem Brauhaus Faust im unterfränkischen Miltenberg. Einmal im Jahr zur Michaelismesse Miltenberg, dem größten Volksfest am bayerischen Untermain, legt die Erfolgsbrauerei in limitierter Auflage diese goldfarbene, süffige Spezialität mit 6 Vol.% auf.
(Münchner) Dunkles des Jahres 2021:
Doppelleu Boxer Edition Brunette, Schweiz
Das Bier im Stile eines untergärigen Münchner Dunkel begeisterte die Jury mit einem malzaromatischen Aroma samt Röstnoten und dezenten Karamellanklängen. Das schokoladenbraune Bier trumpft bei 5,2 Vol.% mit einem runden, weicher Körper und einem sanften Abgang auf.
Schwarzbier des Jahres 2021:
Klosterbräu Bamberger Schwärzla, Bamberg
Diese tiefschwarze Spezialität aus Bamberg mit 5,0 Vol.% prägen kräftige, dabei harmonisch ausbalancierte Röstaromen voller Anklänge an Kaffee, Zartbitterschokolade und Karamell. Eine milde Rezenz unterstützt das malzaromatische-weiche Mundgefühl.
Das Video beinhaltet sowohl die Ergebnisse der August Verkostung als auch aus der September Verkostung*