Geldsegen vom Bundeswirtschaftsministerium für die JoyBräu-Gründer Tristan Brümmer (links) und Erik Dimter. (Foto: JoyBräu)
Geldsegen vom Bundeswirtschaftsministerium für die JoyBräu-Gründer Tristan Brümmer (links) und Erik Dimter. (Foto: JoyBräu)

Sechsstellige Förderung für JoyBräu-Projekt

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fördert das Kooperationsprojekt zwischen dem Startup JoyBräu und der Technischen Universität Berlin mit insgesamt rund 450.000 Euro.

Ziel sei es nach Angaben der JoyBräu-Gründer Erik Dimter und Tristan Brümmer, Konsumenten nach einem aktiven Tag "Biere mit Funktion anzubieten, die neben dem Genusserlebnis ebenso wichtige Nährstoffe" beinhalten. 

Neues Innovationsbudget für JoyBräu und TU Berlin

Mit dem Fördergeld des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand möchte das weltweit erste „Functional Bier“-Startup gemeinsam mit den Wissenschaftlern der TU Berlin in den kommenden drei Jahren weiter am Ausbau der Position von JoyBräu als Food-Tech-Innovator der Bierbranche arbeiten. Stets dabei im Fokus: Bedürfnisse und Geschmack des Kunden bei gleichzeitiger wissenschaftlicher Forschung zu natürlichen Nähr- und Inhaltsstoffen. Ziel sei die Erhöhung des Natürlichkeitsgrades der Proteingewinnung, die Erhöhung der Multifunktionalität von JoyBräus Produkten durch den Ausbau gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe und Mikronährstoffe sowie die Entwicklung von Patenten und weiteren Schutzrechten.

 

Kooperation bereits seit 2016 mit der TU Berlin

Bereits seit 2016 arbeitet das Startup mit der TU Berlin (Fachgebiet Brau- und Getränketechnologie) zusammen. Im Rahmen der Kooperation sind verschiedene Innovationen der Brauereitechnologie, wie das weltweit erste alkoholfreie Proteinbier, entstanden. Neben der Produktentwicklung widme sich nach Angaben des Start-ups die Kollaboration der kontinuierlichen Grundlagenforschung im von JoyBräu eingeführten Produktsegment „Functional Beer“, beispielsweise zum Einfluss von Aminosäuren auf die Geschmacksstabilität. 2020 folgte auf Basis der Forschungsergebnisse und Kundenbefragungen ein kompletter Relaunch der Produktpalette. „Die staatliche Förderung zu unserem Projekt, Bier in ein zukunftsfähiges Produkt für die gesundheitsbewussten Konsumenten von morgen zu transferieren, unterstreicht unseren wissenschaftlichen Anspruch“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Tristan Brümmer. Dieser Vertrauensbeweis soll JoyBräu entscheidend beim Ausbau des Innovationsvorsprungs im funktionalen Biersegment unterstützen. //pip

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.