Warsteiner folgt mit dem Oberbräu nun auch dem seit langem boomenden Hellbiertrend. (Foto: Warsteiner)
Warsteiner folgt mit dem Oberbräu nun auch dem seit langem boomenden Hellbiertrend. (Foto: Warsteiner)

Warsteiner tischt nun Helles auf

Mit der nationalen Sortimentserweiterung durch Oberbräu Hell rundet die Warsteiner Gruppe ihr Portfolio für Handel und Gastronomie ab.

So gehöre ab Ende Februar 2022 neben den Biersorten Pilsener, Weißbier und Altbier deutschlandweit ein weiteres Hellbier dazu. Das traditionsbewusste Helle orientiere sich laut Warsteiner Brauerei am Geschmack der Zeit und richte sich an eine breite Zielgruppe von Konsumenten, die süffig-milde Biere bevorzugen. Denn Helles, das bayerische Traditionsbier, wachse seit Jahren auch außerhalb des Freistaates stark, hat auch die Brauerei aus dem Sauerland bemerkt und mit dem Oberbräu Hell eine bayerische Marke in den Fokus gerückt, ohne an der eigenen zu rütteln: „Wir freuen uns, unser traditionelles Oberbräu Hell endlich einem größeren Publikum anbieten zu können“, erklärt Marcus Wendel, Director Marketing der Warsteiner Gruppe, und ergänzt: „Ab Frühjahr 2022 bringen wir bayerische Brautradition zu Konsumenten in ganz Deutschland, denn gebraut wird unser Oberbräu Hell seit 1605 in der Urheimat der Hellbiere – dem Bayerischen Oberland.“ 

Bayerisches Bier ohne Warsteiner-Label

Bei der Produktgestaltung bleibe Oberbräu Hell seiner Herkunft treu. Sowohl die Kapelle auf dem Halsetikett als auch das traditionelle Trachtenpaar auf dem Bauchetikett orientiere sich am Braustandort Holzkirchen, in dessen Corporate Design die Motive seit der Gründung 1605 zentral verankert seien. Zudem setze Oberbräu Hell mit hellblauen und weißen Rauten nicht nur auf die gelernten Color-Codes der Hell-Marken-Welt, sondern auch auf seine bayerische Heimat und die Fortführung der über 400 Jahre alten Brautradition. Die Marke Warsteiner wird somit bewusst nicht platziert. Erhältlich werde das Oberbräu Hell für den Handel in der 0,5-l-Euro-Mehrweg-Flasche im 20 x 0,5-l-Kasten sowie im 6 x 0,5-l-Open-Basket und im 30-l- und 50-l-Fass für die Gastronomie sein. Eigens für das Neuprodukt sei zudem ein neuer Kasten entwickelt worden, der aus 100 Prozent recyceltem Granulat bestehe. Im Verlauf des Jahrs 2022 steige Oberbräu Hell zudem auf Etiketten aus vollständig recyceltem Material um. //pip

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.