Die Münchner Drag Queen Susi Sendling ziert das Etikett des neuen Bio-Weizens von Quartiermeister. Foto: Quartiermeister
Die Münchner Drag Queen Susi Sendling ziert das Etikett des neuen Bio-Weizens von Quartiermeister. Foto: Quartiermeister

Quartiermeister mit neuem Bio-Weizen

Susi Sendling, ehemalige Münchner Maikönigin und Drag Queen, ziert das Label des neuen Bio-Weizens des Berliner Bier- Sozialunternehmens Quartiermeister, das von der Genossenschaftsbrauerei Gut Forsting bei München gebraut wurde und bald im Süden Deutschlands in den Regalen steht. Schon seit 2017 gendert Quartiermeister alle Etiketten seiner Biere, um ein Zeichen gegen Sexismus und Stereotypisierung in der (Bier-)Werbung zu setzen. „Mit der Abbildung einer Drag Queen wollen wir eins draufsetzen“, erklären die Verantwortlichen des Bierlabels. „Wir fordern mehr Akzeptanz und Toleranz und lehnen eine Bewertung von Menschen auf Grund äußerer Erscheinungen, sexueller Orientierung oder Religionszugehörigkeit ab.“ Susi Sendling macht sich für die queere Szene von München stark und engagiert sich ehrenamtlich im Münchner schwulen Kommunikationszentrum Sub e.V., das Beratungen und Hilfe für schwule, bisexuelle, trans Männer* anbietet. Auf den Etiketten der Quartiermeister-Biere finden sich inspirierende Persönlichkeiten aus dem realen Leben – mit Charakteren, die durch ihre Handlungen, Meinungen und Aktionen beeindrucken. Mit dem Platz auf seinen Etiketten ehrt Quartiermeister diese Menschen für ihr soziales Engagement.

 

Über Quartiermeister

Quartiermeister ist eine Biermarke aus Berlin und ein Social Business, bestehend aus einem Unternehmen und einem Verein. Pro verkauftem Liter Bier spendet Quartiermeister 10 Cent an soziale Projekte in der Nachbarschaft. Die GmbH kümmert sich um den Verkauf und die Vermarktung des Bieres. Der Verein ist für die Mittelvergabe der Gewinne zuständig und kontrolliert das Gewerbe. Dabei fließt der erzielte Gewinn nicht in private Taschen oder Anteilseigner*innen, sondern zurück in die Gesellschaft; in Projekte, die die Nachbarschaften bereichern. Jede*r kann entweder online oder über den Verein mitentscheiden, welche Projekte von den Fördergeldern profitieren. Bis heute konnte Quartiermeister über 195.000 Euro an mehr als 180 Projekte in der direkten Nachbarschaft ausschütten.