Erdinger Weißbräu lanciert nun mit dem Erdinger Brauhaus eine neue Spezialitätenlinie und präsentiert erstmals ein untergäriges Helles sowie ein Naturradler. (Foto: Erdinger)
Erdinger Weißbräu lanciert nun mit dem Erdinger Brauhaus eine neue Spezialitätenlinie und präsentiert erstmals ein untergäriges Helles sowie ein Naturradler. (Foto: Erdinger)

Erdinger kann auch Helles

Wie Erdinger Weißbräu im GZ-Gespräch Ende November vergangenen Jahres angekündigt hat, soll es im Frühjahr 2022 seitens der Brauerei ein neues Hellbier geben. Nun ist es soweit: Jetzt bietet Inhaber Werner Brombach mit dem Erdinger Brauhaus NaturRadler und dem Erdinger Brauhaus Helles zwei untergärige Spezialitäten unter dem Markendach Erdinger in ganz Deutschland an.

Damit will die Brauerei von Werner Brombach stärker auf dem boomenden deutschen Hellbier-Markt mitmischen. In diesem Zuge kommt auch ein Naturradler auf den stark wachsenden Markt. Damit einher geht ein neuer Markenauftritt. Dessen Farben – grün und blau. Beim Weißbier ändert sich nichts.
Die Marke Stiftungs Hell soll vom Markt genommen werden, wie es heißt. Allerdings nicht ganz, wie Josef Westermeier, Geschäftsführer Vertrieb, damals schon im November durchblicken ließ. „Im Gasthaus Zur Post“ als Stammhaus der Brauerei soll der Name erhalten bleiben. Ebenso wird es auch künftig das Stiftungszelt auf dem Erdinger Herbstfest geben.

Hellbier und Naturradler sind nach Ansicht von Erdinger Weißbräu die Wachstumssegmente im Markt. Die Brauerei möchte ab sofort sowohl im Handel als auch in der Gastronomie "neue Impulse setzen", wie es heißt. Für gewisse Aufmerksamkeit soll auch der neue Markenauftritt sorgen: Statt der für Hellbier branchenüblichen blauen Kästen solle der grüne Erdinger Brauhaus-Kasten für eine optische Differenzierung am PoS im Handel sorgen. Das auffallende Grün soll generell der Farbcode der Marke und auf allen Werbemitteln zu finden sein. Von den Flaschenetiketten grüßen Kathi und Basti, die frischverliebten "Influencer" vom Erdinger Brauhaus: beim Hellen gesellig in Tracht, beim NaturRadler natürlich und echt aus dem Zitronengarten. 

Erdinger Brauhaus Helles und Erdinger Brauhaus NaturRadler sind ab sofort  deutschlandweit im teilnehmenden Handel einzeln in der 0,5-Liter- und in der 0,33-Liter-Mehrweg-Flasche, im 20x-05-Liter-Kasten, im 6x-0,5-Liter-Open-Basket sowie im 0,33-Liter-Sixpack erhältlich. Für die Gastronomie werden die Erdinger Brauhaus-Biere zusätzlich im 30-Liter und im 50-Liter-Fass sowie im 24x-0,33-Liter-Kasten angeboten. //pip

GZ 06/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Retail Media

Retail Media wird im Kommunikationsmix weiter stark an Bedeutung gewinnen. Darunter werden alle Arten von Werbe- und Marketing-Aktivitäten und -Botschaften verstanden, die sich der Flächen, Daten, Vertriebs- und Kommunikationskanäle von Handelsunternehmen bedienen. Für Händler und Hersteller ist das Potenzial groß. Experten zufolge ist das Potenzial der hierzulande noch jungen Kommunikations-Form enorm. Die Retail-Media-Umsätze sollen laut europäischem Dachverband für Onlinewerbung, IAB Europe, im Jahr 2026 auf 25,1 Milliarden Euro steigen.

Gastkommentar: Carsten Rasner

Carsten Rasner, Geschäftsführer, Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V. (BVDW), ist der Meinung, dass Retail Media zu den innovativsten und vielversprechendsten Konzepten im Markt gehört. Der Grund: Die Digitalisierung
schreitet weiter voran und dort, wo sich die Konsumentinnen und Konsumenten aufhalten, liegt es nahe, auch Werbung zu zeigen. Retail Media, also Werbung, die von Online-Shops bis zum Point of Sale vermarktet wird, trifft zumeist auf Menschen in Shoppinglaune, die entsprechend empfänglich für Werbebotschaften sind.

Aktuelles Interview: Tim Fölting & Lothar Menge

Copa Systeme, Entwickler für branchenspezifische IT-Lösungen, wird seit Anfang 2023 von Tim Fölting und Ex-Kollex-Chef Lothar Menge geführt. Wie es zu dieser Konstellation kam und warum vor allem bei Beiden von Anfang an die Chemie stimmte, was aus Vater Bernhard Fölting wird und wo die beiden Digital-Profis großes Entwicklungspotenzial innerhalb der Branche sehen, erzählen sie uns im Interview.