Politik und Verbände

 

Der Verband Deutscher Hopfenpflanzer meldet, dass die Gesamtfläche der deutschen Hopfenanbaugebiete sich im Vergleich zum Jahr 2022 kaum verändert hat. Betrachte man die Flächendaten einzelner Hopfensorten und die Gesamtfläche der Rubriken Aroma-, Bitter- und Spezial-Aroma-Hopfen, werden zum Teil große Veränderungen deutlich, heißt es. Wie bereits in den vergangenen Jahren sinke laut Verband die Anzahl der Betriebe erneut.

In der Diskussion um Auswirkungen der geplanten EU-Verpackungsverordnung (PPWR) auf bestehende Mehrwegsysteme im Getränkebereich hat sich die EU-Kommission mit einer Klarstellung zu Wort gemeldet. 

Die Verbände der Getränkewirtschaft haben sich im Mai 2023 in einem gemeinsamen Schreiben an Mitglieder des Europäischen Parlaments gewandt, um auf den aus ihrer Sicht "drohenden Kollateralschaden der PPWR für die umweltfreundlichen Mehrwegsysteme" hinzuweisen. Mehr dazu ist ebenso in der aktuellen Ausgabe der GETRÄNKE ZEITUNG 11/23 in der Titelgeschichte und in einem "Spezial" zu erfahren.

Die Vertreter der Tarifgemeinschaft des Bayerischen Brauerbundes (BBB) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die Beschäftigten der tarifgebundenen bayerischen Brauereien erreichten in der dritten Verhandlungsrunde eine Einigung auf einen Tarif. 

Die Freien Brauer haben sich auf eine strategische Neuausrichtung geeinigt. Hohen Stellwert bekommen dabei die Felder Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes hat die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) nach mehrfach geäußerter Kritik ihre Berechnungen zu den sogenannten Individualflaschen bei Bier korrigiert.

Die erste Verhandlungsrunde zwischen den Arbeitnehmervertretern und den Mitgliedbrauereien der Bayerischer Brauerbund Tarifgemeinschaft wurde nach 6-stündigen Verhandlungen vertagt. Dies teilte der Bayerische Brauerbund (BBB) mit.

Wie der  Deutsche Brauer-Bund (DBB) aufgrund vorliegender Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) meldet, fällt der Februar gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat wieder zurück. Beim Gesamtabsatz zu 2022 sollen laut DBB knapp 200.000 Hektoliter oder 3,0 Prozent fehlen. Beim steuerpflichtigen Absatz seien es 160.000 beziehungsweise 3,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Deutsche Brauereien kämpfen mit massiven Kostensteigerungen, wie eine aktuelle Analyse des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) offenlegt. Demnach haben sich neben Energiekosten zuletzt vor allem Braumalz und Verpackungsmaterialien "drastisch" verteuert. Bei Kohlensäure habe sich die Lage hingegen entspannt.