Die erste Verhandlungsrunde zwischen den Arbeitnehmervertretern und den Mitgliedbrauereien der Bayerischer Brauerbund Tarifgemeinschaft wurde nach 6-stündigen Verhandlungen vertagt. Dies teilte der Bayerische Brauerbund (BBB) mit.
So sei brauereiseitig angeboten worden, die Bezüge der Beschäftigten zunächst rückwirkend zum 1. März 2023 über alle Bewertungsgruppen einheitlich um 115,00 Euro monatlich anzuheben und innerhalb des ersten Laufzeitjahres eine Inflationsausgleichsprämie in zwei Raten à 500 Euro auszuzahlen.
Für ein zweites Laufzeitjahr (1.3.2024 – 28.2.2025) hätten die Arbeitgebervertreter eine Anpassung der Bezüge um weitere 115,00 Euro monatlich angeboten sowie die nochmalige Auszahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 1.000 Euro.
In Summe entspreche das Arbeitgeberangebot laut BBB – umgerechnet auf die Monate der angebotenen 24-monatigen Vertragslaufzeit – einer Erhöhung der monatlichen Bezüge um gut 10 Prozent bezogen auf den derzeitigen Ecklohn.
Die Arbeitnehmervertreter seien ungeachtet dieses Angebotes nicht bereit gewesen, von ihren Forderungen (Erhöhungen der Bezüge um 12 Prozent bei einer Laufzeit von lediglich 12 Monaten) abzurücken.
Darauf seien die Tarifverhandlungen zunächst ergebnislos vertagt worden und sollen am 26. April 2023 fortgesetzt werden. //gz