Adriano Leo soll ab Mai für die Warsteiner Gruppe neue Geschäftsfelder ausmachen, um vorhandene Kapazitäten der Brauerei auszulasten. (Foto: Warsteiner)
Adriano Leo soll ab Mai für die Warsteiner Gruppe neue Geschäftsfelder ausmachen, um vorhandene Kapazitäten der Brauerei auszulasten. (Foto: Warsteiner)

Warsteiner will mit neuen Kräften neue Geschäftsfelder erschließen

Adriano Leo wird Direktor Business Development der Warsteiner Gruppe und soll sich neben der Revitalisierung des Kerngeschäftes auch um die Bereiche Lohnabfüllung und Handelsmarken widmen sowie die Gebinde-Ausrichtung neu definieren.

In dieser Funktion soll sich nach Angaben des Unternehmens Adriano Leo ab dem 2. Mai unter anderem den Aufgabenbereichen Lohnbrau und Handelsmarken, der Definierung der zukünftigen Gebinde-Strategie sowie der Begleitung sämtlicher Produktinnovationen von der Konzeption bis zur Markteinführung widmen. Er berichtet direkt an Uwe Albershardt, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Warsteiner Gruppe.

Adriano Leo gilt als Branchenexperte und war zuletzt als Vertriebsdirektor der Darguner Brauerei, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der dänischen Harboes Bryggeri, tätig. Zuvor arbeitete er 30 Jahre für den Braukonzern Anheuser-Busch InBev, in verschiedenen Leitungsfunktionen. "Mit seiner ausgesprochenen Fachkompetenz agiert er innerhalb der Warsteiner Gruppe als Sparringspartner und Bindeglied zwischen den Bereichen Vertrieb, Produktion und Supply-Chain", teilt die Brauerei per Verlautbarung mit.

Adriano Leo ergänzt den Führungskreis im Bereich Vertrieb und soll unter Uwe Albershardt gemeinsam mit seinem Team an der Realisierung der strategischen Ausrichtung mitwirken.

Erst im Februar dieses Jahres hat das Branchenurgestein Uwe Albershardt als neuer Geschäftsführer Vertrieb bei der Warsteiner Gruppe angeheuert und Christian Gieslemann nach gut drei Jahren abgelöst.  //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.