Mit 33 Jahren als erstes Nichtfamilienmitglied in die Geschäftsführung von Glaabsbräu gerückt: Julian Menner. (Foto: Glaabsbräu)
Mit 33 Jahren als erstes Nichtfamilienmitglied in die Geschäftsführung von Glaabsbräu gerückt: Julian Menner. (Foto: Glaabsbräu)

Julian Menner übernimmt die Geschäftsführung von Glaabs Bräu

Glaabsbräu hat Julian Menner (33), der seit Februar 2015 Braumeister der ältesten Brauerei Südhessens ist, zum Oktober dieses Jahres zum Geschäftsführer ernannt. Es ist die erste Ernennung eines Nicht-Familienmitgliedes von Glaabsbräu.

Der Getränketechnologe, Braumeister und Biersommelier Julian Menner sei nach Brauerei-Angaben in der langen Geschichte der Familienbrauerei damit das erste Nicht-Familienmitglied, das die Position eines Geschäftsführers übernehme. Das 1744 gegründete Familienunternehmen sei bis jetzt ausschließlich von der Gründerfamilie Wissel und deren Nachfahren ununterbrochen geführt worden, heißt es. Mit Robert Glaab als geschäftsführendem Gesellschafter steht seit 1998 die neunte Generation an der Unternehmensspitze.

„Wir sind sehr stolz darauf, mit Julian Menner einen der talentiertesten Braumeister Deutschlands zu haben. Er bringt ein starkes unternehmerisches Denken, Kreativität und für unsere Unternehmensphilosophie relevante Nachhaltigkeitsexpertise mit. Seine Ernennung ist ein wichtiger strategischer Schritt in der langfristigen Perspektive unserer Unternehmensführung“, so Brauereichef Robert Glaab.

„Seit sechs Jahren darf ich die technischen und technologischen Geschicke der Glaabsbräu leiten und wurde hier von der Familie Glaab immer auf meinem Weg bestärkt und konnte mich durch dieses familiäre Umfeld persönlich und fachlich weiterentwickeln und reifen. Nun freue ich mich, die Zukunft der Glaabsbräu, des Start Ups mit Historie, in neuer Funktion weiter mitgestalten zu dürfen", betont Julian Menner. //pip

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

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Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.