Not macht bekanntlich erfinderisch. Und so hat Nathaniel Stott, Inhaber des Pubs The Shakespeare im nordrhein-westfälischen Herdecke, aus seinem selbstgebrauten Bier kurzerhand einen Bierbrand hergestellt. Denn während des ersten Lockdowns im März vergangenen Jahres hatte er mehrere hundert Liter Bier, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hatten, entsorgen müssen und wollte dies nicht wiederholen.
In Gesprächen mit der Waldstadt Brauerei in Iserlohn und Großhändlern seien nochmals 12.000 Liter Craftbiere zusammengekommen. Demnächst werde auch eine Lieferung aus Dänemark erwartet. Alles was in der Verlängerung des Lockdowns nicht mehr gezapft werden konnte, werde nun verarbeitet.
Herausgekommen ist eine limitierte Serie mit fünf verschiedenen Bränden. Nicht nur die Bitter- und Aromastoffe des Hopfens tragen zum Geschmack bei, zusätzlich erhält jeder zunächst klare Brand durch seine Lagerung im jeweiligen Fass in einem Stollen in Hagen-Dahl zusätzliche Aromen, etwa Vanille, Nougat und Eichenholz, sowie eine leichte Färbung.
Im The Shakespeare bereits erhältlich ist der „Reiner Edelbrand“, die übrigen Destillate reifen noch im Stollen, ein reiner IPA-Brand und drei Brände, die in verschiedenen Bourbon-Fässern lagern.
Mehr Infos: www.the-shakespeare.pub