Clemens Baumgärtner, Wiesnchef und Referent für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München, erklärt die Bedeutung der Volksfeste und insbesondere des Münchner Oktoberfestes. Die Wiesn sei nicht nur Münchner Gastfreundschaft und bayerische Lebensart zum Anfassen, sondern auch ein Fest, das mit viel Arbeit und Herzblut entsteht - beziffert auf einen Wirtschaftswert von rund 1,5 Milliarden Euro.

Der Bierabsatz der deutschen Brauereien befindet sich weiter mehr oder weniger im freien Fall. Wie der Deutsche Brauer-Bund mitteilt, ging der Absatz nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2023 um -3,5 Prozent auf gut 7,94 Millionen Hektoliter Bier zurück. Der kumulierte Gesamtausstoß von Januar bis Juli lag bei 50,11 Millionen Hektoliter, was einem Minus von 2,8 Prozent entspricht.

Export- und Lagerbiere haben im Handel unter der schwachen Konsumlust zu leiden. Im Exportbier-Segment werden Potenziale verschenkt - es bieten sich aber auch noch Chancen.

Im ersten Halbjahr 2023 sinkt laut Statistischen Bundesamt (Destatis) erneut der Bierabsatz. So liege er um 2,9 Prozent und 127,8 Millionen Liter unter dem Vorjahreszeitraum. Auch der Export schwächelt.

Der Bierabsatz der deutschen Brauereien bewegt sich in stabilere Bereiche. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ging der Absatz im Mai 2023 um -3,3 Prozent, also auf gut 8,28 Millionen Hektoliter Bier zurück, 286.325 Hektoliter weniger als im Vorjahresmonat. Trotz des leichten Minus eine willkommene Besserung nach dem Sinkflug im April.

Die Krombacher Brauerei und der Fußball-Bundesligaverein Eintracht Frankfurt haben nach eigenen Aussagen "gemeinschaftlich und freundschaftlich" beschlossen, die gemeinsame Zeit zum Saisonende 2022/2023 zu beenden.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, ist der Bierabsatz im April gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat im absoluten Sinkflug. Bei einem Gesamtabsatz von gut 6,7 Millionen Hektoliter zu 2022 sollen laut Destatis 606.916 Hektoliter Bier oder -8,3 Prozent fehlen. Einen Lichtblick gibt es jedoch.

AB InBev erzielte im ersten Quartal ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz- und Gewinn. Wie der weltgrößte Braukonzern mitteilte, wurde ein Umsatzanstieg von 13,2 Prozent auf 14,213 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 13,235 Mrd. US-Dollar) und ein EBITDA-Anstieg von 13,6 Prozent auf 4,759 Milliarden US-Dollar (VJ: 4,486 Mrd. US-Dollar) erzielt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, fällt der Bierabsatz März gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat dramatisch zurück. Bei einem Gesamtabsatz von gut 6,9 Millionen Hektoliter zu 2022 sollen laut Destatis knapp 841.000 Hektoliter Bier oder 10,9 Prozent fehlen.