Wie die Warsteiner Gruppe mitteilt, übernimmt sie ab dem 15. August den deutschen Gastronomievertrieb für die schottischen Craft-Pioniere von BrewDog. Die Partnerschaft umfasse den Außer-Haus-Markt und den Fachhandel. Der Lebensmitteleinzelhandel bleibe davon ausgeschlossen. Dort liege der Vertrieb der Biere weiterhin in der Hand von BrewDogs eigenem dreizehnköpfigem Vertriebsteam.
Mit der Zusammenarbeit wolle Warsteiner ihrer Gastronomiekundschaft neben den eigenen Bieren und Marken (Warsteiner, König Ludwig, Oberbräu) und Estrella Galicia ein noch vielfältigeres Portfolio anbieten. Zum künftigen Angebot zähle das gesamte in Berlin-Mariendorf gebraute Headliner-Sortiment, bestehend aus den Sorten „Punk IPA“, dem New England IPA „Hazy Jane“, dem „Pale Ale“, dem American IPA „Elvis Juice“ und dem Dry-Hopped Export Lager „Kiez Keule“. Die Sorten Hazy Jane, Punk IPA und Kiez Keule sollen außerdem auch als Fassbier zur Verfügung stehen.
„Modern interpretierte Biere sind angesagt und gerade unsere jüngeren Kundinnen und Kunden probieren gerne neue Biere aus. Wir freuen uns darauf, unseren Gastronomiepartnerinnen und -partnern ab sofort ein noch breiteres und vielseitigeres Portfolio anzubieten“, kommentier André Hilmer, Verkaufsdirektor Gastronomie der Warsteiner Gruppe. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam etwas Großes aufbauen können und dass das jetzt erst der Anfang ist.“
Die Biere sollen künftig in Berlin in den Warsteiner Fasspool abgefüllt und dann per Zug nach Warstein transportiert werden. Für den Fachhandel und die Gastronomie seien die BrewDog Biere ab dem 1. September ab Rampe in Warstein verfügbar. Erst im Juli hatte Warsteiner die Gründung der hundertprozentigen Logistik-Tochter „BOXX International Logistics“ bekanntgegeben, mit der sie Schienentransport mit dem Fokus auf Handelskunden professionalisieren will. //chhs
Über BrewDog
BrewDog wurde 2007 von den beiden Schotten Martin Dickie und James Watt gegründet. Heute ist das Unternehmen Marktführer in Sachen Craftbier und eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Großbritannien. 2010 fand die erste Investitionsrunde der Crowdfunding-Aktion Equity for Punks statt. Eine Gemeinschaft von über 200.000 Equity-for-Punk-Shareholdern ermöglicht es BrewDog zu wachsen. Seit 2020 braut BrewDog die komplette Headliner-Range für Deutschland sowie viele Spezialabfüllungen für den deutschen und internationalen Markt in der Brauerei in Berlin-Mariendorf, die sie von Stone Brewing übernommen hat. BrewDog exportiert inzwischen Biere in über 60 Länder und betreibt über 100 Bars weltweit sowie Brauereien in Ellon (Schottland), Columbus, Ohio (USA), in Berlin und in Brisbane (Australien). BrewDog ist seit 2020 eigenen Angaben zufolge CO2-negativ, was bedeutet, dass das Unternehmen doppelt so viel CO2 aus der Atmosphäre holt wie es emittiert.