Die Privatbrauerei Waldhaus hat für das Geschäftsjahr 2022 sowohl ein positives Betriebsergebnis als auch eine erneute Absatzsteigerung erzielen können. Wie das Unternehmen mitteilt, erreichte es ein Ausstoß-Plus von 3,6 Prozent (+3,7 % zu 2019).
Trotz großer Herausforderungen, so meldet Waldhaus zu seiner Bilanz 2022, habe die Privatbrauerei sowohl ein positives Betriebsergebnis als auch eine erneute Absatzsteigerung erzielen können. Demnach erreichte das Unternehmen einen Ausstoß-Zuwachs auf knapp 105.000 Hektoliter, was einem Plus von 3,6 Prozent entspreche. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 sei ein Plus von 3,7 Prozent zu verzeichnen. Und das in einem Zeitraum, an dem die Branche im gleichen Zeitraum ein deutlich negatives Ergebnis erzielte, wie Geschäftsführer Dieter Schmid erwähnt: "Deutschlandweit (ohne Export) gab es einen Rückgang von 5,8 Prozent und in Baden-Württemberg (ohne Export) sogar ein Minus von 7,8 Prozent".
Schmid ist überzeugt, dass in diesen schwierigen Zeiten vor allem die über viele Jahre aufgebaute Markenstärke zum Erfolg beigetragen hat. "Wir haben in den letzten Jahren nicht nur ein grundsolides Fundament in unserer Brauerei und der Qualität unserer Bierspezialitäten geschaffen, sondern auch kontinuierlich an der Stärkung der Marke Waldhaus gearbeitet", betont der studierte Braumeister und Marketing-Betriebswirt.
Bedeutungsvoll sei laut Schmid die Entwicklung im vergangenen Jahr Waldhaus' Entwicklung des Fassbiergeschäfts gewesen, da sich der Ausstoß nach eigenen Angaben im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte. Thomas Witt, Vertriebsleiter bei Waldhaus, ist vor allem über die Entwicklung der neuen Produkte in seinem Sortiment erfreut. Demnach zeige die 3-Jahres-Entwicklung von Waldhaus Hell und der alkoholfreien Biere eine Steigerung von jeweils 52 Prozent.
Im laufenden Braujahr 2023 möchte sich die Privatbrauerei in einem sich weiter verschärfenden Marktumfeld weiterhin auf ihre eigenen Stärken konzentrieren. Dabei sollen sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch die Qualität ihrer Bierspezialitäten weiterhin im Vordergrund stehen. //gz