Im täglichen Austausch entstehen Ideen für neue Projekte: Braumeister Christoph Puttnies (v.l.), Pressesprecherin Elisa Raus und Innovationsmanager Jens Reineke; Foto: Ben Fuchs
Im täglichen Austausch entstehen Ideen für neue Projekte: Braumeister Christoph Puttnies (v.l.), Pressesprecherin Elisa Raus und Innovationsmanager Jens Reineke; Foto: Ben Fuchs

Sturmerprobt

Vom Volkseigenen Betriebs zur national erfolgreichen Spezialitätenmarke: Die Störtebeker Braumanufaktur hat seit ihrer Gründung 1827 viele Stürme erlebt. Bislang können sich die Ostseebrauer erfolgreich gegen die Krise stemmen.

2020 war kein leichtes Jahr. Auch für Störtebeker nicht. Und doch muss sich die Brauerei in der Hansestadt nicht wie andere im Land mit existenziellen Fragen beschäftigen. Sie ist bislang gut durch die Krise gekommen. Fast ohne Verluste. Obwohl die Elbphilharmonie, die Störtebeker in Hamburgs Hafencity auf drei Ebenen bespielt, wie auch die Braugasthäuser in Stralsund, Rostock und Greifswald, monatelang die Schotten dicht hatte - letztere eröffnete erst im Mai 2020 neu, am Ende des ersten Lockdowns also. Bei einem Fassbieranteil von nur 10 Prozent konnten die Ostseebrauer die pandemiebedingte Flaute kompensieren – mit ihrem gut gehenden Flaschenbierabsatz im bundesweiten Handel und einer Sommersaison, in der der heimische Tourismus florierte, die Hotels und Restaurants entlang den Ostseestränden mit tausenden durstigen Feriengästen regelrecht bevölkert waren.

Die Marke Störtebeker aufzubauen, hat indes Jahre gedauert und ist dem Geschick der Familie Nordmann zu verdanken, die 1991 die damals marode Stralsunder Brauerei für 1 Million D-Mark kaufte.

Die spannende Geschichte über den Weg des einstigen Volkseigenen Betriebs zur national erfolgreichen Spezialitätenmarke, lest ihr in der aktuellen Ausgabe von CRAFT.