Foto: SAB Miller
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SAB Miller wächst nicht überall

Während das Europa-Geschäft neben den Absatzmärkten Afrika und Lateinamerika dem US-Brauer SAB Miller Zuwächse bescherte, musste das Unternehmen im letzten Quartal insgesamt einen Rückgang beim Bierabsatz um rund ein Drittel hinnehmen. Hauptgrund: die schwache Biernachfrage in China.

Vor allem die schlechten Wetterbedingungen seien für den rückläufigen Bierkonsum auf dem chinesischen Markt verantwortlich gewesen.  Auch das Nordamerika-Geschäft sei im Berichtszeitraum Oktober bis Dezember 2014 eher schwach ausgefallen. Wie der Produzent von Marken wie Pilsner Urquell, Grolsch, Tyskie, Miller und Foster’s mitteilt, stieg der Umsatz jedoch um vier Prozent.

Bewegung war in den Markt der Braugiganten gekommen, als SAB Miller als weltweit zweitgrößter Braukonzern im September 2014 einen Vorstoß zur Übernahme seines niederländischen Konkurrenten Heineken (Paulaner, Desperados) vorgenommen hatte und sich mit diesem allerdings eine Abfuhr eingefangen hatte.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.