Jeff Maisel (links), Hans Püls, Marc Goebel, Geschäftsführer Braubetrieb Brauerei Gebr. Maisel. (Foto: Maisel)
Jeff Maisel (links), Hans Püls, Marc Goebel, Geschäftsführer Braubetrieb Brauerei Gebr. Maisel. (Foto: Maisel)

Püls-Bräu zieht unter das Dach von Maisel

Das Familienunternehmen Püls-Bräu aus dem fränkischen Weismain hat nach eigenen Angaben entschieden, seine Gesellschafteranteile Anfang Oktober an die Familie Maisel zu verkaufen.

Die 1798 gegründete Privatbrauerei wurde laut Unternehmensangaben zuletzt in sechster und siebter Generation von Hans Püls und seinem Sohn Johannes geführt. Um langfristig den erfolgreichen Fortbestand des Familienunternehmens zu sichern, habe man nun entschieden, die Brauerei in "gute Hände zu übergeben". Somit habe man mit der ohnehin seit langen Jahren befreundeten Brauerfamilie Maisel den perfekten Partner gefunden, heißt es seitens Püls-Bräu.

Ein "unschlagbares Argument" für den Verkauf von Püls-Bräu sei vor allem auch die vertriebliche Stärke der Brauerei Gebr. Maisel gewesen laut Chef Hans Püls: „In den Gesprächen mit Jeff Maisel hatte ich von Beginn an ein gutes Gefühl und lege die Zukunft unserer Brauerei sehr gerne und vertrauensvoll in seine Hände.“ Ihm sei es wichtig, dass seine Brauerei eigenständig im Sinne der Familie Püls weitergeführt werde. 

Jeff Maisel sieht in der Püls-Bräu großes Potenzial: „Die Mannschaft der Brauerei hat über viele Jahre einen tollen Job gemacht, denn die Biere haben hervorragende Qualität und die Produktionsstätte ist top in Schuss. Besonders spannend wird es für mich sein, nun auch den Markt der alkoholfreien Getränke zu bearbeiten.“ Die Püls-Bräu hat neben etwa einem Dutzend verschiedener fränkischer Bierspezialitäten auch Biermischgetränke, Mineralwasser, alkoholfreie Erfrischungsgetränke und Libella Limonaden im Portfolio. //pip

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

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Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.