Das Familienunternehmen Püls-Bräu aus dem fränkischen Weismain hat nach eigenen Angaben entschieden, seine Gesellschafteranteile Anfang Oktober an die Familie Maisel zu verkaufen.
Die 1798 gegründete Privatbrauerei wurde laut Unternehmensangaben zuletzt in sechster und siebter Generation von Hans Püls und seinem Sohn Johannes geführt. Um langfristig den erfolgreichen Fortbestand des Familienunternehmens zu sichern, habe man nun entschieden, die Brauerei in "gute Hände zu übergeben". Somit habe man mit der ohnehin seit langen Jahren befreundeten Brauerfamilie Maisel den perfekten Partner gefunden, heißt es seitens Püls-Bräu.
Ein "unschlagbares Argument" für den Verkauf von Püls-Bräu sei vor allem auch die vertriebliche Stärke der Brauerei Gebr. Maisel gewesen laut Chef Hans Püls: „In den Gesprächen mit Jeff Maisel hatte ich von Beginn an ein gutes Gefühl und lege die Zukunft unserer Brauerei sehr gerne und vertrauensvoll in seine Hände.“ Ihm sei es wichtig, dass seine Brauerei eigenständig im Sinne der Familie Püls weitergeführt werde.
Jeff Maisel sieht in der Püls-Bräu großes Potenzial: „Die Mannschaft der Brauerei hat über viele Jahre einen tollen Job gemacht, denn die Biere haben hervorragende Qualität und die Produktionsstätte ist top in Schuss. Besonders spannend wird es für mich sein, nun auch den Markt der alkoholfreien Getränke zu bearbeiten.“ Die Püls-Bräu hat neben etwa einem Dutzend verschiedener fränkischer Bierspezialitäten auch Biermischgetränke, Mineralwasser, alkoholfreie Erfrischungsgetränke und Libella Limonaden im Portfolio. //pip